Tomaten

Wir kennen sie, wir lieben sie. Die rede ist von der Tomate. Egal ob für Saucen, Suppen, Dressings, Cocktails oder pur: Sie schmecken zu jeder Gelegenheit. Wer Inspirationen sucht der kann zum Beispiel mal bei Chefkoch.de vorbeigucken.

Tomaten – Generelles

Tomaten benötigen, je nach Größe entsprechenden Platz. Man kann es sich zur Faustregel machen: Je größer die Frucht, desto größer soll der Platzbedarf sein. Bei kleineren Sorten genügen daher kleinere Kübel (ca. 90 Liter), bei größeren Tomatensorten- welche noch im Kübel stehen sollen kann man im Prinzip schon große Baukübel (so mache ich es) verwenden. Ich persönlich denke das selbst eine Badewanne mit Erde durchwurzelt werden würde. Wer es mag soll es probieren. Eine Badewanne hat üblicherweise einen Ablauf am Boden.

Für ein gutes gelingen der Anzucht darf die Tomate keine Staunässe haben. Falls man im Kübel keine Löcher hat kann man mit einem Hammer und Schraubenzieher ganz einfach Löcher zum Abfluss des Wassers hineinhauen. Bei dickeren Kübeln kann man auch Löcher bohren. Für einen gleichmäßigen Abfluss sollten die Löcher Kreisförmig angeordnet sein.

Wichtig nun für alle Tomaten: Wärme und regelmäßiges gießen, permanente Nässe (schon allein wegen möglichen Trauerfliegen) aber vermeiden. Wer die Wurzeln zwingen möchte (was übrigens dadurch beschleunigt wird) sich auszubreiten der kann auch warten bis die Tomate ganz leicht die Blätter hängen lässt. Alternativ gibt man an den Rändern (bei Tomaten im Kübel) Wasser. Die Wurzeln wachsen dann unterirdisch rüber. Was sollen sie auch sonst machen? Sie haben schließlich Durst. 🙂

Düngen kann man mit fertigen Produkten, manche Erden sind bereits vorgedüngt. Trotzdem benötigt man hier und da mal ein kleines „Update“. Hornmehl und Hornspäne eignen sich super als Langzeitdünger (sollten daher auch alsbald eingearbeitet werden). Wer es schneller mag kann auch Blaukorn verwenden. Alternativ eignet sich Brennesseljauche- die außerdem auch Läuse fernhalten.

Tomaten – Für jeden Anspruch etwas dabei

Stabtomaten

Wie der Name schon sagt sind diese Tomaten für eine Stabbindung geeignet. Es gibt mittlerweile unendlich viele Tomaten, reine Tomaten oder verschiedene Kreuzungen. Ich habe zum Beispiel die Tomate namens Ochsenherz dieses Jahr angepflantzt weil ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Mehr zu dieser Stabtomate findet ihr in meinem Artikel.

Tomaten, Stabtomate
Stabtomate

Stabtomaten

Bei Stabtomaten benötigt man (ratet mal) … viel Platz. Ich verwende Kübel die 160 bis 200 Liter Erde umfassen. Wichtig ist hierbei darauf zu achten das man auch geeignete Stützmaßnahmen vornehmen kann. Bedeutet: Man muss schauen ob ein Tomatenstab (oder ein normaler Stab reicht auch) halt findet und ob man ggf. auch dann noch in einem Meter seitlich stabilisieren kann. Das ist absolut nötig, denn die Triebe der Tomate sind gewichtsmäßig das eine. Das andere sind die Früchte, wo bei großen Tomaten sehr schnell die Kilogrammmarke geknackt wird. Die Pflanze würde aufgrund des Gewichts ihrer eigenen Früchte schlichtweg zusammenbrechen. Irgendwie dumm von der Natur, findet ihr nicht? Ist aber leider so.

Wichtig, wie übrigens bei allen Tomaten: Überdachung. Tomaten mögen prinzipiell kein Wasser von oben und sollten daher auch direkt über die Erde gegossen werden.

Verwendung finden diese Tomaten je nach Sorte als Tomatensauce, Suppen oder zum Beispiel Verarbeitung als Ketchup. Wer eine Party plant, kann auch eine Platte mit Mozzarella, Basilikum planen- allerdings ist es auch hier Sortenabhängig da manche Tomaten extrem viel Wasser auf den Teller abgeben. Am besten vorher informieren (Ochsenherz eignet sich hier übrigens NICHT). Klar: Es schmeckt, doch der Teller wird förmlich geflutet und es gibt eine unansehnliche Pampe. Mir wäre es egal, doch eine Gala-Buffet wäre damit alles andere als repräsentativ. Das Auge isst mit.

Mehr über solche Tomatenarten findet ihr in meinem Ochsenherzartikel. Dort zeige ich auch wie man diese richtig ausgeizt, was bei dieser Art für größeren Ertrag sorgen kann. Auch die Entwicklung haalte ich fest: Hier ist ist die Tomate zum Beispiel 4 Wochen im Freiland.

Buschtomaten

Die gängigsten sind wohl Cherry (Kirsch)-Tomaten oder Cocktail-Tomaten. Klein, aromatisch. Perfekt für Salate oder essbare Dekoration. Mir ist dabei eine Sorte aufgefallen die für Blumenampeln oder auch für das kleine Hochbeet geeignet sind. die Tomfall – Tomate.

Das gute bei allen Buschtomaten: Außer Düngergaben müssen diese nicht ausgegeizt werden und machen optisch, je nach Standort (und natürlich Umgebungsdekoration) was her.

Meine Erfahrungen, Pflanzungen und Tipps findet ihr in den jeweiligen Artikeln.

Avocado (1) Basilikum (1) Efeu (1) Feldsalat (1) Heckenschnitt (1) Hokkaido-Kürbis (1) Kapuzinerkresse (1) Kürbis (1) Lebensbaum (1) Oleander (1) Purpurglöckchen (1) Rasen (1) Ringelblume (1) Salate (1) Salbei (1) Schnecken (1) Schnittlauch (1) Schnittlauchblüte (1) Schädlinge (3) Seerose (1) Sonnenblume (1) Sonstiges (1) Tomaten (3)

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