Man kann schreiben: Grundsätzliches. Sollte man auch. 😉
Wer noch nie etwas angepflanzt hat, der sollte zunächst mal die Basics wissen. Wie in der Tierwelt gibt es nämlich auch bei den Samen unterschiede zwischen Tag- und Nachtmodus. Eine Fledermaus ist in der Regel selten tagsüber unterwegs oder würde sich schlichtweg in der Sonne nicht wohlfühlen. Jetzt möchte ich aber keinen Exkurs zum Thema Fledermaus betreiben, sondern zurück auf den Rhythmus, bzw. den Bedingungen der Keimung zu sprechen kommen.
Pflanzensamen haben ganz individuelle Ansprüche. Einige Arten aber auch annähernd keine. So ist zum Beispiel Wiesenschaumkraut gefühlt unverwüstlich: Es schleudert bei Berührung seine Samen überall hin. Auch die Wurzeln sind mit Samen bestückt und „springen“ förmlich beim entfernen davon. Ich habe so einen Samen mal ins Auge bekommen und kann daher sagen: Krasse Geschwindigkeit!
Zurück zum Samen an sich: Da sich die Jungs extrem ausbreiten, haben diese keine Ansprüche an Umweltbedingungen, sie wachsen auf der Wiese, zwischen Steinritzen, durchbohren Kieswege (zumindest bei mir). Immerhin: Man kann sie übrigens auch zum „fressen“ gerne haben, las ich vor einiger Zeit. Versucht habe ich es persönlich noch nicht.
Sameninfo – Licht und Dunkelkeimer
Andere Samen haben, wie oben schon geschrieben einen Tag/Nacht Anspruch. Während Lichtkeimer, wie schon der Name sagt, Licht benötigt, um zu keimen, brauchen Dunkelkeimer das Gegenteil, richtig- Dunkelheit. Mehr dazu habe ich in die jeweiligen Kategorien geschrieben und unten noch zusammengefasst.