Die Ringelblume, auch ganz bekannt unter dem lat. Namen Calendula ist ein echter Alleskönner. In meiner Ausbildung war dies die erste Blume die wir im Unterricht, aber auch in der Praxis behandelten.
Die Blume ist ein Farbtupfer, zum Beispiel in Salaten oder auch direkt im heimischen Beet. Dabei spielt es keine Rolle ob man sie auf der Terrasse im Topf oder im heimischen Garten als Deko pflanzt.
Ringelblume – Aussaat
Beginnen wir bei der Aussaat: Typisch für die Samen ist die leichte „Banenform“ der etwa ein Zentimeter länglich gezackten Samen. Die Aussaat sollte ab Mitte April (nach den Frösten) bis Juni erfolgen.
Die Ringelblume ist ein Lichtkeimer, daher heißt es: Nur leicht andrücken und vorsichtig angießen. Besonders im Halbschatten bei lockerer Erde, vermischt mit etwas Kompost fühlt sie sich am wohlsten. Ansonsten genügt ihr auch schlichte Pflanzerde. Nach wenigen Tagen bei zirka 20 grad (oder höher) beginnt bereits die Keimung. Vollkommen unkompliziert, oder? Ein Vorziehen auf der Fensterbank ist ebenfalls möglich, aber insofern meiner Meinung überflüssig.
Tipp: Nach der Blüte bilden sich in den Blüten neue Samen aus: Einfach sammeln und für nächstes Jahr in einen kleinen Briefumschlag einlagern- so muss man nicht jedes Jahr neues Saatgut kaufen.
Ringelblume – Vitaminpower
Und nun zu den tollen Eigenarten der Blume, die ja auch als Heilpflanze gilt, und zwar mit voller Berechtigung. Sie bietet:
- Antioxydanzien und Flavonoide
- Vitamin A
- Vitamin C
- Vitamin E
- Eisen
- Zink
- Kalzium
Die Ringelblume ist daher auch super bei:
- Einem schwachen Immunsystem (daher besonders zu empfehlen bei Erkältungen)
- Magen-Darm Beschwerden
- „Frauenleiden“

Dabei ist es egal, ob die Blütenblätter zu sich nimmt oder einen Tee zubereitet. Der Vorteil beim Tee ist das dieser äußerlich „Formbesser“ angewendet werden kann. Ringelblume fördert nämlich auch die Wundheilung.
Dies erklärt auch die doch mittlerweile zahlreichen Salben die man in Apotheken und Drogerien erwerben kann. Der Vorteil bei der fertigen Verarbeitung: Lange Haltbarkeit und eine kompakte Aufbewahrungsmöglichkeit.
Es gibt auch die Möglichkeit die Salbe selbst herzustellen. Ich persönlich habe das noch nicht gemacht, doch gerne könnt ihr mal zum Beispiel auf dieser Seite (NDR) gucken.