Kürbis

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Meine Kürbisse machen gut was her. Die Samen habe etwa vor einem Monat (03.04.2024) in Anzuchttöpfchen (nicht durchsichtig) gepflanzt.

Hierzu habe ich Erde, direkt neben unserem Komposter verwendet, die Töpfchen ca. 3 Zentimeter mit Erde gefüllt, den Samen hineingelegt und die restlichen 3 Zentimeter mit weiterer Komposterde gefüllt. Angießen natürlich nicht vergessen.

Anschließend ging es ab auf die Fensterbank bei Wohnzimmertemperatur. Lichtzugabe habe ich keine verwendet, da Kürbisse generell Dunkelkeimer sind.

Nach etwa 3 Wochen schoss der Erste Keimling förmlich aus dem Anzuchttöpfchen heraus. Erstaunlich ist, dass man quasie zugucken kann, wie der Keimling sprießt. Nun war es auch an der Zeit für die nächste Topfgröße. Da wir hier im Norden sommerliche Temperaturen in Höhe von 24°c haben, konnte der Kürbis im Topf auch raus ins freie.

Hierzu aber unbedingt beachten: Nicht direkt in die knallige Sonne stellen: Warum ist das so? Stelle dir vor, du bist blass, und musst dich den gesamten Tag ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten. Alles andere als gesund, oder? Ähnlich ergeht es auch den Pflanzen. Sie reagieren empfindlich, sofern sie nicht langsam an ihre neue Umwelt gewöhnt werden.

Also? Idealerweise mit Schatten anfangen. Nach und nach kann man die Pflanzen dann im Halbschatten und letztlich in der Sonne platzieren.


Kürbis – zum eingemachten!

Alles, was du über den Anbau und die Vielfalt von Kürbissen wissen musst

Herbstzeit ist Kürbiszeit! Wenn du schon immer davon geträumt hast, deine eigenen Kürbisse anzubauen, bist du hier genau richtig. In diesem ausführlichen Artikel erfährst du alles, was du über den Anbau und die verschiedenen Sorten von Kürbissen wissen musst. Egal, ob du ein erfahrener Gärtner oder ein Neuling im Gartenbereich bist, diese Tipps werden dir helfen, eine erfolgreiche Kürbisernte zu erzielen.

1. Die Wahl der richtigen Kürbissorte

Bevor du überhaupt mit dem Anbau beginnst, musst du entscheiden, welche Kürbissorte du anbauen möchtest. Kürbisse gibt es in einer erstaunlichen Vielfalt von Formen, Größen und Farben. Möchtest du große Halloween-Kürbisse züchten oder doch eher kleine Zierkürbisse für die Dekoration? Vielleicht interessieren dich auch essbare Sorten wie der klassische Butternut-Kürbis oder der beliebte Hokkaido-Kürbis. Wähle die Sorte, die deinen Bedürfnissen und deinem Geschmack am besten entspricht.

2. Der optimale Standort für deine Kürbisse

Kürbisse lieben Sonne! Wähle daher einen sonnigen Standort in deinem Garten aus, der mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag erhält. Der Boden sollte gut durchlässig und reich an Nährstoffen sein. Vor dem Pflanzen kannst du den Boden mit reichhaltigem Kompost oder Dünger vorbereiten, um deine Kürbispflanzen bestmöglich zu unterstützen.

3. Die Pflege deiner Kürbispflanzen

Damit deine Kürbispflanzen gesund und kräftig wachsen, benötigen sie regelmäßige Pflege. Halte den Boden feucht, aber nicht nass, und entferne regelmäßig Unkraut, um den Kürbispflanzen ausreichend Platz zum Wachsen zu geben. Einmal pro Woche düngen mit einem organischen Dünger wird deinen Pflanzen zusätzliche Nährstoffe zuführen und ihre Gesundheit fördern.

4. Die Bestäubung deiner Kürbispflanzen

Die meisten Kürbissorten sind auf Bestäubung durch Insekten angewiesen, um Früchte zu bilden. Du kannst die Bestäubung fördern, indem du bienenfreundliche Blumen in der Nähe deiner Kürbispflanzen anbaust. Wenn du möchtest, kannst du auch die Blüten von Hand bestäuben, indem du mit einem Pinsel Pollen von einer männlichen Blüte auf eine weibliche überträgst.

5. Die Ernte und Lagerung deiner Kürbispflanzen

Die Erntezeit für Kürbisse variiert je nach Sorte und Wachstumsbedingungen, liegt jedoch in der Regel im Herbst. Ernte deine Kürbisse, wenn die Schale hart ist und der Stiel trocken und verholzt ist. Schneide die Kürbisse mit einem scharfen Messer vom Weinstock ab und lasse sie einige Tage an einem warmen, trockenen Ort nachreifen, bevor du sie lagerst. Kürbisse können mehrere Monate gelagert werden, wenn sie an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden.

Mit diesen Tipps und etwas Geduld kannst auch du erfolgreich Kürbisse anbauen und eine reiche Ernte einfahren. Viel Spaß beim Gärtnern und Genießen deiner selbstangebauten Kürbisse!

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Avocado

Avocado aus dem Kompost
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Wir haben es einfach gemacht: Den Kern der Avocado auf den Kompost geworfen. Dabei meine ich wirklich geworfen, denn: nein, ich sortiere den Kompost nicht sondern wälze ihn lediglich 2-3x im Jahr um. Wer den Kompost arbeiten lässt, der kann sich auf so manch Überraschung einstellen. Wie in diesem Fall: Der Kern der Avocado (die ich übrigens vom Discounter hatte) ist gereift.

Den typischen „Wassertrick“ haben wir auch versucht, allerdings mit mäßigem Erfolg. Der Vollständigkeit halber habe ich trotzdem etwas darüber geschrieben. Versucht es einfach, denn davon abgesehen: Nicht jeder hat einen Garten oder Kompost zuhause.

Aber zunächst ganz ruhig:

Avocado, die grüne Frucht mit dem reichhaltigen, buttrigen Inneren, ist nicht nur in der Küche beliebt, sondern auch ein faszinierendes Objekt für Pflanzenliebhaber. Stell dir vor, du könntest deine eigenen Avocado-Bäume anbauen und frische Früchte ernten! In diesem Blog-Artikel erfährst du alles, was du über die Avocadoanzucht wissen musst.

Warum Avocadoanzucht?

Die Anzucht von Avocado-Bäumen ist nicht nur eine lohnende Freizeitbeschäftigung, sondern ermöglicht es dir auch, nachhaltig und umweltbewusst zu handeln. Der Anbau von Pflanzen aus Samen ist eine großartige Möglichkeit, die Natur näher kennenzulernen und zu schätzen. Außerdem kannst du deinen eigenen Vorrat an frischen Avocados sicherstellen, und das ohne schädliche Pestizide oder lange Transportwege.

1. Samen auswählen: Der Startpunkt

Alles beginnt mit dem Samen. Der einfachste Weg, Avocado-Bäume anzuzüchten, ist der Gebrauch von Avocado-Kernen. Wenn du eine Avocado isst, hebe den Samen sorgfältig auf. Du solltest nach einem gut entwickelten, unbeschädigten Kern suchen. Reinige den Samen gründlich von Fruchtfleischresten.

2. Vorbereitung des Samens: Der Wassertrick

Einer der bekanntesten Tricks bei der Avocadoanzucht ist der „Wassertrick“. Stecke vier Zahnstocher gleichmäßig um den Umfang des Samens, etwa zur Hälfte. Stelle den Samen in ein Glas Wasser, sodass die Unterseite im Wasser liegt, und der obere Teil trocken bleibt. Der Samen wird langsam Wurzeln und einen Trieb entwickeln. Dieser Prozess kann mehrere Wochen dauern.

3. Umtopfen: Der Umzug ins Erdreich

Sobald dein Avocado-Samen Wurzeln und einen ca. 15 cm hohen Trieb entwickelt hat, ist er bereit für das Umtopfen. Fülle einen Blumentopf mit Erde und pflanze den Keimling etwa 2,5 cm tief ein. Achte darauf, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden.

Avocado aus dem Kompost
Milde Temperaturen mit Werten von 8-15°C lässt den Samen keimen. Gut geschützt in nährstoffreicher Komposterde.

4. Pflege und Wachstum: Die Geduld zahlt sich aus

Die Pflege deiner jungen Avocado-Pflanze erfordert Geduld und Sorgfalt. Stelle sicher, dass der Topf an einem sonnigen Ort steht und halte die Erde stets leicht feucht. Die ideale Temperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Wenn der Keimling zu groß für seinen Topf wird, verpflanze ihn in einen größeren Behälter. Es kann Jahre dauern, bis deine Avocado-Pflanze bereit ist, Früchte zu tragen, also sei geduldig.

5. Die richtige Sorte: Vielfalt in der Avocadoanzucht

Die Auswahl der richtigen Avocado-Sorte ist entscheidend. Beliebte Sorten sind Hass, Fuerte, Bacon und viele andere. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und Wachstumsanforderungen, also recherchiere im Voraus, welche Sorte am besten zu deinem Standort passt.

6. Schädlinge und Krankheiten: Aufmerksamkeit ist der Schlüssel

Avocado-Pflanzen können anfällig für Schädlinge und Krankheiten sein. Halte Ausschau nach Anzeichen von Blattläusen, Spinnmilben oder Pilzerkrankungen. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls die Anwendung von umweltfreundlichen Schädlingsbekämpfungsmethoden sind wichtig, um deine Pflanze gesund zu erhalten.

Fazit: Nachhaltig und cool!

Die Anzucht von Avocado-Bäumen ist nicht nur ein spannendes Hobby, sondern ermöglicht es dir auch, nachhaltiger zu leben und frische Avocados aus dem eigenen Garten zu genießen. Ob in einem Topf auf der Fensterbank oder im Garten, Avocado-Pflanzen bringen ein Stück der Exotik in dein Zuhause. Vergiss nicht, dass Geduld der Schlüssel zum Erfolg ist, da es einige Jahre dauern kann, bis du deine ersten Früchte erntest. Die Freude, wenn es endlich so weit ist, ist jedoch unbezahlbar. Gönne dir die Erfahrung der Avocadoanzucht und lass deinen grünen Daumen erblühen!

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Verblühte Sonnenblume – 6 Tipps

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Der Zauber der Verblühten Sonnenblumen: Kreativität mit Blumen nach der Blüte

Da ist sie nun: meine verblühte Sonnenblume. Der Sommer neigt sich dem Ende zu, und die prächtigen Sonnenblumenfelder, die uns den ganzen warmen Monate über mit ihrer leuchtenden Pracht erfreut haben, verblassen langsam. Aber das bedeutet nicht, dass der Zauber der Sonnenblumen vorbei ist! Tatsächlich bieten verblühte Sonnenblumen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und die Schönheit dieser Blumen auf neue Weisen zu genießen. In diesem Blog-Artikel werden wir einige inspirierende Ideen erkunden, was Sie mit verblühten Sonnenblumen machen können.

Sonnenblume - Schnitt

1. Verblühte Sonnenblume – Samen ernten

Eine der offensichtlichsten Möglichkeiten, die Pracht der Sonnenblumen auch nach ihrer Blütezeit zu genießen, ist die Ernte der Samen. Sonnenblumensamen sind nicht nur köstlich, sondern auch sehr gesund. Sie können sie als Snack genießen, in Salaten verwenden oder sogar Brot und Müsli damit anreichern. Um die Samen zu ernten, warte einfach, bis die Blütenköpfe braun und trocken sind. Schneide dann die Blütenköpfe ab und entfernen Sie die Samen. Trockne die Samen gründlich, bevor du sie aufbewahrst. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Briefumschlag.

Sonnenblume - verblüht

2. Trockenblumenarrangements

Verblühte Sonnenblumen können in atemberaubenden Trockenblumenarrangements verwendet werden. Der warme gelbe Ton der verblühten Blumen verleiht Ihrem Zuhause das ganze Jahr über eine sonnige Atmosphäre. Sammle einfach einige verblühte Blütenköpfe, lasse sie kopfüber an einem trockenen, luftigen Ort trocknen und verwende sie dann in Sträußen, Kränzen oder dekorativen Gestecken. Kombiniere sie mit anderen getrockneten Blumen und Pflanzen, um einen einzigartigen und langlebigen floralen Schmuck zu gestalten.

3. Vogelfutterstationen

Verblühte Sonnenblumen sind nicht nur für Menschen attraktiv, sondern auch für Vögel. Man kann die getrockneten Blütenköpfe in Ihrem Garten aufstellen oder an einem Baum hängen, um eine Vogelfutterstation zu schaffen. Viele Vogelarten lieben Sonnenblumensamen und werden diese Geste zu schätzen wissen. Beobachte wie die gefiederten Besucher in Ihrem Garten und genieße die Natur aus nächster Nähe!

verblühte Sonnenblume

4. Gartenkompost

Wenn man einen eigenen Garten hat, können verblühte Sonnenblumen eine wertvolle Ergänzung zum Komposthaufen sein. Sie sind reich an organischer Materie und tragen zur Verbesserung der Bodenstruktur bei. Zerkleinere die verblühten Blütenköpfe und füge sie dem Komposthaufen hinzu. Auf diese Weise schließt man den natürlichen Kreislauf und fördern das Wachstum gesunder Pflanzen in Ihrem Garten.

5. DIY-Bastelprojekte

Verblühte Sonnenblumen können auch in verschiedenen DIY-Bastelprojekten verwendet werden. Man kann die Blütenköpfe beispielsweise zu dekorativen Kerzenhaltern umgestalten, indem die Mitte der Blume entfernt wird und eine Kerze in das Loch setzt. Man kann auch getrocknete Sonnenblumenblätter verwenden, um Grußkarten, Lesezeichen oder Scrapbooking-Seiten zu gestalten. Die Möglichkeiten sind endlos, wenn es darum geht, mit verblühten Sonnenblumen kreativ zu werden.

Fazit

Auch wenn die Sonnenblumen ihre prächtige Blütezeit hinter sich haben, gibt es viele kreative Möglichkeiten, um ihre Schönheit und Vielseitigkeit zu würdigen. Von der Ernte der Samen bis zur Verwendung in Trockenblumenarrangements, Vogelfutterstationen, Gartenkompost und DIY-Bastelprojekten bieten verblühte Sonnenblumen zahlreiche Optionen, um die Freude an diesen wunderbaren Blumen das ganze Jahr über aufrechtzuerhalten. Also, bevor du deine verblühten Sonnenblumen entsorgst, denk daran daran, wie vielseitig und inspirierend sie sein können, und lasse Deiner Kreativität freien Lauf!

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Sanddorn

Mein Sanddornbaum
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In meiner Berufswelt hatte ich auch viel mit Sanddorn zu tun. Allgemein verbreitet sich Sanddorn durch seine Früchte an Stellen an denen man es nicht vermuten lassen mag. Dies kann durch eine Pflanze in der Nähe, oder auch durch die Hinterlassenschaften von Vogelkot geschehen. Wer das beabsichtigt: Glückwunsch zum Erfolg. Schauen wir uns aber mal die Dinge zunächst ganz langsam an.

Sanddorn – Vitaminlieferant

Sanddorn findet man in Kosmetikprodukten und auch in vielen Nahrungsergänzungsmitteln. Auch den reinen Saft kann man in Drogerien, Apotheken und Reformhäusern erwerben.

Dies ist aufgrund des Vitamingehalts der Beeren kein wunder: Sie haben viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamin C und E. Für das Immunsystem also wieder ein wirklicher Booster. Ich kombiniere das mit meinen Ringelblumen, indem ich im Garten ganz frisch, direkt vom Blumenbeet mir einige Blumen hole und dann noch einige Beeren Sanddorn pflücke. So bin ich auch während der Gartenarbeit immer perfekt versorgt.

Sanddorn – Baum

Wer nun wie ich einen Garten sein eigen nennen kann, der kann an einem passenden Standort auch mal selbst „Hand anlegen“.

Ich habe meinen Baum an einer Hausecke platziert, mittlerweile ist er zirka 15 Jahre alt, etwa 5 Meter breit und 6 Meter hoch. Ansprüche haben die Bäumchen annähernd keine. Die Erde sollte locker (sauerstoffreich) und humusreich sein, gedüngt wird hin und wieder mit Hornspänen oder Kompost. Bei der Neubepflanzung das Gießen natürlich nicht vergessen. Alle 2-3 Jahre schneide ich etwas zurück und knipse somit auch abgestorbene Zweige ab. Achtung: Handschuhe dafür verwenden, da Sanddorn doch etwas stachelig sein kann. Dabei sind nicht direkt Stacheln gemeint (diese produziert er nämlich nicht) sondern spitz zulaufende kleine Ausläuferzweige.

Die Ernte der Beeren

Ende Juli bis etwa Mitte August ist Erntezeit. Dafür pflückt man die Blüten einfach ab und legt sie in eine Schüssel. Wer nun denkt das man aus 100 Beeren einen ordentlichen Saft produzieren kann der irrt. Man benötigt wirklich Säckeweise Beeren für eine ordentliche Weiterverarbeitung. Man kann auch mit Wasser und etwas Honig strecken, dies bietet den Vorteil dass es geschmacklich nicht ganz so sauer „aufstößt“.

Mein Sanddornbaum

Saatgut und Anzucht

Dafür werden die Beeren gesammelt und getrocknet. Nach einigen Tagen bleiben dann die Samen übrig, die dann im kommenden Jahr, idealerweise im Minigewächshaus gezogen werden. Ich würde die Samen 4 Tage in zimmerwarmem Wasser vorquellen lassen- dies dient als Anregung der Keimung. Anschließend geht es bei 5 grad in den Kühlschrank- und das 4 Wochen lang. Jaja, die Jungs brauchen unbedingt die Kälte.

Nun bringt man das Saatgut auf Erde auf und bedeckt es mit 1 Zentimeter Sand. Hier wieder mein Hinweis: Sanddornsamen sind Lichtkeimer, also nicht zu viel bedecken.

Nach weiteren 4 Wochen sollten sich dann die ersten Keimlinge zeigen.

Ideen der Verarbeitung

Tee

Trocknet man die Beeren, hat man das gesamte Jahr über leckeren Tee. Einfach einige Beeren in ein Teefilter geben und mit heißem Wasser übergießen. Einige Minuten warten- das wars.

Saft

Dazu kocht man die Beeren in einem Topf auf. Das Wasser sollte sie nur leicht bedecken. Leicht köcheln lassen und anschließend pürieren. Dies geht mit einem Stabmixer aber auch mit einer Gabel/Löffel- egal, Hauptsache etwas zum stampfen. Als nächstes schnappt man ein Sieb, eine Schüssel und ein Tuch und wringt das nun entstandene Sanddornmuß in die Schüssel hinein. Für die Haltbarkeit sollte man es noch auf zirka 70 grad erhitzen- so bleibt der Saft übrigens auch noch vitaminreich.

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Heckenschnitt

Heckenschnitt
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Beim Heckenschnitt wird behauptet, dass in bestimmten Zeiträumen Sträucher und Hecken nicht geschnitten werden dürfen. Dies ist vollkommen korrekt. Hintergrund ist, dass von Frühjahr bis Ende des Sommers Vögel ihre Nester in größeren Sträuchern und Hecken bauen, und darin Nisten. Jetzt wird manch einer denken: „Ich bin doch eine Ausnahme“. Tja. Wenn jeder so denken würde wäre es eines Tages um die Bestände mancher Vogelarten besonders kritisch. Ich möchte keinen auf „Moralapostel“ machen, doch ich finde auch: Die Natur war zuerst da, und diese sollte man soweit wie es geht respektieren.

Heckenschnitt- von wann bis wann erlaubt?

Ähnliches hat sich vermutlich auch der Gesetzgeber gedacht. Demnach ist es in gesamt Deutschland verboten, im Zeitraum vom 1. März bis einschließlich 30. September massive Schnittmaßnahmen durchzuführen. Dies regelt § 39 Abs. 5 BNatSchG.

Was genau ist erlaubt?

Beseitigung im öffentlichen Raum

Nun sind Gesetze und Regelwerke immer dehnbar, bzw. Juristen legen die Gesetze entsprechend aus. Dies nennt man im Fachkreis die Anwendung der Hermeneutik. Juristen sagen auch immer gerne den Satz „Es kommt darauf an“. Auf was kommt es denn in diesem Fall an? Jede Gegebenheit ist unterschiedlich. Habe ich zum Beispiel eine Hecke die einen öffentlichen Gehweg beeinflusst (Beispiel: Fußgänger oder Radfahrer werden behindert, die Sicht von Fahrzeugen wird eingeschränkt, etc.) so darf man die Hecke derart schneiden bis dieser „Mangel“ beseitigt ist. Dies ist lt. Gesetzgebung ja auch notwendig. Nicht notwendig wiederum ist die gesamte Beseitigung der Hecke. Es gilt quasi den geringsten Aufwand der Beseitigung zu wählen. Jetzt könnte man natürlich auch noch hergehen und auffordern händisch, ohne Hilfe von Maschinen (also elektrische Laubsäge zum Beispiel) den Mangel zu beseitigen. Dies lässt der Gesetzgeber allerdings offen indem er lediglich „schonend“ schreibt. Es stellt sich hier auch die Frage ob Vögel durch den Lärm einer elektrischen Säge vertrieben werden könnten, wo „reißt“ die Geduldsschnur einer Amselfamilie beispielsweise? Ob hier eine Nachbesserung der Regelwerke nötig ist? Ich lasse die Frage mal offen.

Beseitigung wegen Beeinträchtigung zum Nachbarn

Man stelle sich vor, der Nachbar hat eine kleine Rasenfläche und diese wird durch die Höhe der eigenen Bäume massiv verschattet. Klar ist das die Qualität der Fläche darunter leidet. In einigen Bundesländern herrscht deshalb ein Regelwerk welches die Höhe von maximal 2m „duldet“. Hierbei geht man offenkundig davon aus, dass diese Höhe keine Beeinflussung von angrenzenden Grundstücken darstellt. Alles was darüber fällt: Schnibschnab und ab. Ich persönlich denke, dass dies auch immer mit einer guten Kommunikation des Nachbarn zusammenhängt. Einige Zentimeter mehr sollten nun auch kein Problem sein. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Menschen die täglich mit dem Zollstock die benachbarten Hecken abmessen und förmlich nach Vergehen der anderen suchen.

Die einzelnen Regelungen (die auch teils nach Gemeinde/Kommune unterschiedlich sind) kann man in der direkt vor Ort erfragen.

Heckenschnitt ist nicht immer erlaubt!

Schneiden für die Erhaltung

Sofern die Pflanze für die Erhaltung und Pflege „In Form“ gebracht werden muss, so ist dies ebenfalls gestattet. Dies ist besonders bei Gehölzern wie Rosenhecken der Fall, da diese doch je nach Sorte sehr schnell wachsen und ranken. Auch soll man diverse Rosen nach der Blüte schneiden.

Selbiges gilt auch für kranke Pflanzen: Bei einem „Rettungsschnitt“ wird für gewöhnlich einiges von der Pflanze abgeschnitten damit diese wieder neu und kräftig austreiben kann. Hier kommt es aber auch wieder auf den Einzelfall an.

Zusammengefasst

  • Radikaler Schnitt von Gehölzen sind in der Zeit vom 1. März bis 30. September nicht erlaubt.
  • Bei Beeinträchtigung von öffentlich zugänglichen Wegen/Straßen etc. sollte ein Rückschnitt nur auf das Nötigste beschränkt werden.
  • Genaue Regelungen gibt es bei Euch vor Ort (Bürgeramt/Ordnungsamt usw.).
  • Pflegeschnitte sind erlaubt
  • Beeinträchtigungen des Nachbargrundstücks dürfen beseitigt werden.

Oben habe ich unsere Thuja-Hecke fotografiert. Das Stück ist momentan (ich hoffe das es auch so bleibt) noch gesund. Leider habe wir bei einem anderen Stück Hecke einen fatalen Fehler gemacht. Schaut mal nach.

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Efeu

Efeu im Wäschesäckchen
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Efeu – Generelles

Wer schnellen und dauerhaften Sichtschutz sucht, der ist beim Efeu richtig gelandet. Ansprüche hat Efeu übrigens keine, im Gegenteil: Um Ableger zu bekommen hat sich bei mir die Vermehrung durch Teilung bewährt. Funktioniert wie beim Oleander– zumindest bei mir.

Mit seinen immergrünen Blättern ist er in der Lage, sich so gut wie an allen Oberflächen festzuranken. Dabei beildet er kleine Saugnoppen die sich an Zäunen, Betonwänden oder auch Holz hochranken. Das gute bei Efeu: Er benötigt keine Rankhilfe wie zum Beispiel Kapuzinerkresse, er macht es einfach nach „PlantAgere“ – pflanzen machen. Das schlechte an

Efeu

Efeu ist allerdings, dass dieser giftig ist und unschöne Flecken auf Fassaden hinterlassen kann.

Die Saugnoppen sind insbesondere bei Rauputz sehr schlecht wieder zu entfernen. Man sollte sich also genau überlegen ob man dauerhaft seine Hausfassade damit begrünen möchte. Ich persönlich würde eher auf Palisaden auf Holz gehen- denn diese kann man zur Not einfach abschleifen und neu streichen.

Efeu – Ein Zerstörer von Bäumen?

Efeu rankt sich wie geschrieben an so gut wie allem hoch. Ich habe sehr oft gehört, dass Efeu sich an den Objekten bedient, welches es „umschlingelt“, also zum Beispiel einen Baum umwickeln und diesem die Nährstoffe „aus der Rinde“ absaugen kann.

Jetzt muss man sich schlichtweg Hausfassaden aus Rauputz angucken: Welchen Nährstoff bietet dieser für eine Pflanze? – Na?

Keinen! – Deshalb ist dieses Gerücht sowohl unlogisch als auch nicht richtig. Ich persönlich habe übrigens eine Steinsäule und auch eine Zierkirsche im Garten wo der Efeu mittlerweile über einen Meter hoch ist. Nein, der Baum hat keinen Schaden- seit Jahren.

Efeu – Keine Wurzeln an den Ranken

Zieht man mal eine Ranke weg, so bekommt man meine oben genannte Ausführung bestätigt: Außer den Saugnoppen wird man außer Ranke und Blatt nichts finden.

Die Wurzeln des Efeus befinden sich lediglich in der Erde- wo sie dort allerdings stellenweise ein weit verzweigtes Netz gebildet haben. Von daher übrigens: Schwer zu entfernen, aber doch leichter als zum Beispiel Giersch.

Efeu als Waschmittel

Was mich persönlich völlig überraschte: Efeu ist zwar giftig, findet aber auch in geringen Dosen in Hustensaft Anwendung. Achtung: Ich rate dringlichst ab, irgendwelche Experimente damit zu betreiben, da wie schon geschrieben: Efeu ist giftig.

Bedenkenlos kann man allerdings versuchen, seine Wäsche mit Efeu zu waschen. Dazu schneidet man am besten Blätter ab, die nicht zu alt aber auch nicht zu frisch sind, füllt dies in ein Wäschesäckchen (ne Socke geht auch), verschließt dieses anständig. und legt es direkt in die Wäschetrommel.

Warum Efeu die Wäsche reinigt?

Efeu hat so genannte was… was? – was ist die Abkürzung von waschaktive Substanzen die auch in jedem industriell gefertigtem Waschmittel vorhanden sind.

Efeu im Wäschesäckchen
Efeu im Wäschesäckchen

Efeu als Waschmittel – Für alle Temperaturen

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die „was“ (also nochmal: die waschaktiven Substanzen) ab 30 grad freigesetzt werden. Shirts die man im Sport getragen hat oder schlichtweg zum auffrischen von Kleidung bedürfen eigentlich ohnehin keine hohen Temperaturen.

Soweit klappt das auch. Wer nun hergehen will und Handtücher auf 60 grad oder höher waschen möchte, der sollte wirklich VIEL Efeu ernten und in den Beutel füllen. Hier heißt es eben auch: Je mehr Wäsche, desto mehr Efeu. Das kommt natürlich auch immer auf die Wäsche und auch die Maschine an. Hier macht schlichtweg auch die Erfahrung die Musik, eine pauschale Dosiermenge kann man meiner Meinung nach gar nicht abgeben.

Falsch machen kann man übrigens gar nichts: Die Wäsche wird (da Efeu keine Bleichmittel enthält) aufgehellt oder sonst irgendwie „geschädigt“. Geruchlich gesehen ist Efeu vollständig neutral. Wer möchte kann noch etwas Soda oder ätherische Öle hinzugeben. Die Dosierung ist aber auch hier wieder eher Erfahrungssache, nach einigen malen hat man aber den Dreh raus.

Ich verwende im übrigen keinerlei Zusatzstoffe. Die Wäsche riecht daher nur nach Wasser- Körpergerüche sind aber verschwunden. Zumindest hat sich bisher keiner beschwert das ich stinken würde 😉

Mehr Bio geht eigentlich nicht, oder? 🙂

waschaktive Substanzen lösen sich auch bereits bei geringen Temperaturen.

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Thuja

Schaden durch Verdunkelung Thuja Brabant
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Thuja – Lebensbaum generelles

Jeder hat sie schon irgendwo, irgendwann gesehen: Lebensbäume. Die fast anspruchslosen Baumarten sind pflegeleicht, wachsen schnell und sind super als Hecke geeignet. Winterfest und nicht laubabwerfend sind sie auch. Meine haben schon 3 Wochen bei im Schnitt minus 15 grad überstanden, einschließlich frostigen Tagen. Die Wuchsgeschwindigkeit ist auch ordentlich: Ich konnte bei meinen kleinen, neu angepflanzten Thuja beobachten, dass diese pro Jahr ungefähr 40 Zentimeter gewachsen sind. Dafür brauchen sie einen lockeren Boden (nicht verdichten um Staunässe zu vermeiden!), viel Wasser und Platz. Wer zu dicht pflanzt riskiert das sich die Pflanzen eher kümmerlich entwickeln. Meiner Erfahrung nach sollte wirklich ein ganzer Meter pro Pflanze eingerechnet werden. Das sieht anfangs natürlich komisch aus- als würde man Stöckchen mit Blättchen setzen, aber keine Sorge: Die Pflanze breitet sich relativ rasch aus. Wichtig ist auch ein Standort in der Sonne, und zwar nach Möglichkeit von allen Himmelsrichtungen. Zwar duldet die Thuja auch Schatten, doch wer es übertreibt, der hat verloren. Dazu komme ich aber unten im Text. Stichwort Sonne: Wässern würde ich an sonnigen Tagen 2x täglich, ansonsten riskiert man dass das Bäumchen sehr schnell braun wird und eingeht.

Thuja – Lebensbaum, Was kann man falsch machen?

Wer eine Ecke hat, die teilweise auch als Arbeitsbereich genutzt wird, aufgepasst: Lasst niemals Gegenstände wie Stühle oder Tische oder andere Gegenstände längerfristig vor einer ausgewachsenen Thjua stehen. Der Baum wird durch die Beschattung geschwächt und das Blattwerk an dieser Stelle braun. Dies kann nicht rückgängig gemacht werden, da Thujas im ausgebildeten Stadium nur noch in die Höhe wachsen und DORT nach frischem Austreiben Seitentriebe bilden. Die alten Seitentriebe werden seitens der Pflanze nicht ersetzt. Schlussendlich hat man dann folgendes Bild:

Leider kann man hier nichts mehr machen: Ich sah einmal eine Hecke wo absichtlich, rein der Optik wegen das untere Drittel der anderen Bäume abgemacht wurde. Ich überlege mir momentan ähnliches, vielleicht warte ich aber auch noch bis sich die vorhandenen Seitentriebe etwas ausgebreitet haben… Ach… Schwierig und ärgerlich!

Thuja – Der Schnitt

Bei Thujas sollte man niemals ins braune Seitenholz schneiden, da wie schon geschrieben sich dieses Holz nicht mehr erholt. Hierbei ist also etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Idealerweise nimmt man eine Schnur und markiert sich damit den Schnittbereich. Das würde ich auch oben machen- wo es übrigens kein Problem ist in die Tiefe (also nach unten zu schneiden. Damit stellt man einen geradlinigen Schnitt sicher. Für den Schnitt verwende ich diese elektrische Heckenschere– das macht die Arbeit auch gleich etwas einfacher. Reicht meinen Ansprüchen völlig. Als dank treibt die Thuja umso mehr in die Höhe.

Thuja – Pflege

Außer den genannten Erfahrungen kann ich zur Pflege noch empfehlen, hier und da etwas Kompost aufzubringen. Dies ist kein muss, aber etwas Wellness tut auch selbst der Thuja gut.

Im Sommer gilt ganz besonders bei jungen Pflanzen: Wasser! Das Problem: Wenn einmal der Wurzelballen ausgetrocknet ist, bedeutet dies das unausweichliche Eingehen der Pflanze. Ein nachträgliches Wässern brachte bei mir keine Ergebnisse mehr. Das ist übrigens bei Eiben genauso. Sie verzeihen insofern nicht.

Erde

Im Süden Deutschlands hat man bekanntlich eher lehmigen Boden. Dies ist für die Wasserspeicherung ja eigentlich nicht übel, doch hier besteht auch die Gefahr der Staunässe. Staunässe mögen Thujas überhaupt nicht (Als kurze Zwischenlagerung nach dem Kauf ist das aber in Ordnung). Zur Auflockerung kann ich etwas Blähton und Sand empfehlen.

In Richtung Norden hat man diese Herausforderung eher nicht, da ohnehin schon Sandiger Boden verfügbar ist. Trotzdem: Bitte darauf achten, nicht zu „dick auftragen“.

Thuja – Lebensbaum, giftig

Wer Kinder und Haustiere hat die hier und da gerne mal Pflanzen abreißen, oder gar in den Mund nehmen: Achtung: Alles an der Pflanze gilt als giftig, dies muss bei der Planung beachtet werden.

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Kupfer gegen Schnecken

Kupferband und Töpfchen
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In meinem Beitrag zur Nacktschnecke habe ich es bereits erwähnt: Nette, aber gefräßige Biester. Schnecken mögen übrigens prinzipiell keinen Kupfer. Wie aber Kupfer um eine junge, im Boden eingesetzte Pflanze legen? Besonders wenn man essbare Pflanzen hat rate ich dringend davon ab. Man möchte sich ja nicht selbst vergiften, oder? Eine Alternative bot mir ein selbstklebendes Kupferband.

Abwehr gegen Schnecken – Kupfer

Die Meinungen gehen hier in den verschiedenen Foren und Ratgebern komplett auseinander. Auch über die chemische Reaktion und über die Breite des Bandes wird heftig diskutiert, es gibt stellenweise schon Kleinkriege und man wird als „Quaksalber“ u. A. abgestellt.

Der Versuch mit dem Kupferband

Ich lasse mich von „Hörensagen“ Dingen nicht beeinflussen und versuche mir immer meine eigene Meinung zu bilden. Wie sollte ich das aber machen?

Ich bestellte mir ein Kupferband und klebte dies zunächst um meine Hochbeete herum. Diese halten in Abhängigkeit der Witterung eine Saison durch und müssen anschließend erneuert werden. Die Überraschung: Es funktionierte etwas, aber es kamen trotzdem noch Schnecken (wenn auch weniger) in mein Beet.

Ich versuchte, einen doppelten Streifen anzubringen (also zweifach). Ich stellte auch fest, dass ich das Band nicht vollständig überlappend zum anderen Rand angebracht hatte.

Kupferband – Erfolg gegen Schnecken

Nach dieser „Mod“ klappte es dann auch recht gut. Ich hatte in der Tat keinen Befall mehr an meinem Kopfsalat (darauf stehen sie besonders) zu verzeichnen.

Wie aber nun bei jungen, frischen Pflanzen, zum Beispiel Magnolienbäumchen vorgehen?

Blumentopf aus Plastik – Zuschneiden und Kupfer herumkleben!

Man benötigt:

  • Schere.
  • selbstklebendes Kupferband.
  • Plastiktöpchen was man zerschneiden kann.
Kupferband und Töpfchen

Schneidet den Topf in der Mitte durch, den Boden brauchen wir nicht mehr. Der Rand des Topfes sollte beibehalten werden um noch eine zusätzliche Hürde entstehen zu lassen.

Im Anschluss nimmt man 2 Lagen des Kupferbands und wickelt den Topf damit ein. Im Endergebnis hat man dann 50 % noch freien Topf, und 50% Kupferummantelung. Wichtig noch: Wascht und trocknet das Töpfchen vorab- Erdreste können das Klebeergebnis beeinflussen.

Ab ins Beet

In meinem Fall möchte ich ein neues, angeknabbertes Magnolienbäumchen schützen. Nun nehme ich den Topf und stülpe diesen vorsichtig direkt über die Jungpflanze. Ich fixiere ihn etwas in der Erde. Schäden durch Kupfer habe ich hier nicht zu befürchten, da ja diese Seite oben ist.

Das war es.

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Kompost

Kompost
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Kompost – Leicht gemacht, in 4 Schritten

Wer gute und fruchtbare Erde habe möchte muss nicht unbedingt kübelweise Erde kaufen gehen. Ich persönlich mache das lediglich als Ergänzung, alles andere nehme ich grundsätzlich vom Kompost. Wer noch keinen hat und sich nie mit einem Komposter beschäftigt hat dem sei gesagt: Es ist nicht so schwierig wie es manch einer behauptet. Doch gehen wir die Dinge langsam, Schritt für Schritt durch.

1) Wahl des Standortes

Ein Komposter sollte schattig bis halbschattig stehen. Für heiße Wochen wäre ein Schlauchanschluss in der Nähe sinnvoll. Der Kompost muss zwangsläufig auf Gartenerde stehen- denn sonst können später keine fleißigen Helfer an die Arbeit gehen. Außerdem sollte man auch etwas an sich selbst denken: Der Kompost sollte mindestens 2x im Jahr umgegraben werden, Platz ist hier zwar kein Muss, wäre aber komfortabler. Möglicherweise ist das aber ein Luxusproblem, nun ja ;).

2) Art des Komposters

Ich habe einen klassischen Holzkomposter aus Brettern. Man kann ihn im Fachhandel oder online bestellen. Wer etwas Zeit und Bretter über hat, der kann sich dieses einfache Gerüst auch mit einer Säge selbst zusammenbasteln. Der Vorteil: Sollte ein Balken mal durchgemodert sein so kann dieser einfach ersetzt werden. Je nach Platz können hier 2 solcher Gerüste aufgebaut werden. Dies hat den Vorteil das man unreifen Kompost hin und her schieben kann. Ich habe diesen Platz leider nicht, dafür habe ich noch einen Thermokomposter stehen.

Kompost
Komposter aus Holz

Als zweite Wahl (oder als Ergänzung wie ich es habe) eignen sich Thermokomposter aus klassischem Plastik. Diese haben gegenüber dem Holzkomposter den Vorteil das sie eine immense Hitze im Innern erzeugen und somit das Material schneller rotten lassen als beim Holzkomposter.

3) Kompost – Erste Befüllung

Wie bereits geschrieben sollte der Kompost auf durchlässigen Boden angelegt worden sein. Dies ist für Mikroorganismen und Regenwürmer aller Art perfekt um rasch an die Arbeit gehen zu können. Als Erste Füllung empfehle ich Holzschnitzel, Rasenschnitt, leicht verrottbare Pflanzen (zum Beispiel Löwenzahnblätter) oder sonstige Beikräuter mit wenig geäst. Anschließend sollte diese Schicht mit Erde leicht abgedeckt werden. Die gesamte Masse bitte nicht pressen. Somit verdichtet man nämlich den Kompost und dieser erhält keine Sauerstoffzufuhr mehr. Davon abgesehen: Welcher Regenwurm hat schon Bock sich durch eine Wand zu bohren?

Nach wenigen Tagen beginnt bereits die Rotte und es kann nach und nach alles kompostierbare zugegeben werden.

Thema Sauerstoff: Bei den Thermokompostern aus Plastik sollte man unbedingt die Lüftungsschlitze im Sommer geöffnet lassen, damit genug Durchzug entsteht. Bitte auch beachten: Nicht bis unter den Deckel füllen. Die Ideale Zeit einen Kompost anzulegen ist im Frühjahr bis hinein in den September, da das gesamte biologische System noch vor der Winterruhe starten kann.

3) Kompost – Was darf danach und immer hinein?

In den Kompost darf:

  • Pflanzenreste wie: Apfelschalen, Gurkenreste, Tomaten, Avocadoschale, Banenenschalen (leicht zerkleinert), geschredderte Rinde & Äste, Kaffeesatz, Tee, Reste von Kräutern, Wurzeln, Diverse Beikräuter, Rasenschnitt und Verwandtschaft wie Pampasgräser.

In den Kompost darf nicht:

  • Knochen, Reste von Fleisch aller Art, tote Tiere, nicht verrottbare Abfälle wie Plastik/Stahl usw. gekochte Essensreste/Küchenabfälle, Pflanzen die sich extrem verbreiten (Springkraut oder zum Beispiel Wolfmilch) oder giftige Pflanzen.

Falls man sich nicht an diese kleinen Regeln hält hat man neben Wühlmäusen auch ziemlich schnell eine Rattenplage an Bord. Dies habe ich selbst erlebt! Satte 15 Zentimeter hat das Muttertier (ich gehe jetzt mal davon aus das sie das war, sie wirkte zumindest so auf mich, auch ohne Kaffeekränzchen) gemessen. Leider habe ich kein Bild, aber so ein Ding ist alles andere als angenehm, insbesondere wenn man aus der Sauna kommt und den Laufweg des Tieres kreuzt.

Neben Ratten und Wühlmäusen stinkt und schimmelt auch noch möglicherweise alles durch Bakterien, Pilzen und Viren. Offengesagt: Wer weiß was man sich in den Tiefen des Komposters so züchtet. Eines jedenfalls nicht: Fruchtbare Erde.

4) Kompost – Das Umgraben

Eigentlich könnte man das vierteljährlich machen. Nach meiner Erfahrung reicht aber auch 2-3x pro Jahr. Beim Thermokomposter kann man einfach die Schublade öffnen und Erde entnehmen. Sollte man nun als oberste Schicht nun frische Pflanzen haben die verrotten sollen so schüttet man diese Erde einfach wieder obendrauf. So schließt sich der Kreislauf. Den Überschuss an Erde nimmt man nun Als Dünger oder Pflanzerde. Wichtig bei diesem Prozedere: Geduld. Kleine Reste von Holz machen nichts- zu grob sollte der Kompost aber auch nicht sein. Je nach Bedingung dauert eine vollständige Zersetzung Monate. Es kommt eben darauf an wie grob das Ausgangsmaterial gewesen ist. So rottet ein Avocadokern sogar bis zu 3 Jahre weg (habe ich selbst getestet) währen ein zerkleinerter Stock natürlich binnen 3 Monaten annähernd verschwunden ist.

Dasselbe Prinzip kann man beim Komposter aus Holz anwenden. Hierbei muss man allerdings alle Latten bis fast ganz unten entfernen. Man hat bis dahin manchmal wirklich nicht mehr alle Latten im Zaun am Kompost) aber die Mühe lohnt sich definitiv!

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Schwarze Blattlaus

Blattlaus auf Rosmarin
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Schwarze Blattlaus – 2 einfache Mittel zur Bekämpfung

Da ich meine Kapuzinerkressen liebevoll aufgezogen habe, und mir vor knapp 2 Jahren Blattläuse mir alle Kapuzinerkressen genussvoll weggefressen haben, musste vorsorglich Hilfe her- denn so was möchte ich nicht mehr erleben. Diese Überlegung hatte ich vor knapp einer Woche. Und nun sie sind da. 🙁

Nun zu den Hausmitteln:

  1. Wasser mit Milch: Schnappt eine Sprühflasche oder einen Schlauch und spritzt die Pflanze mit Wasser ab. Dabei natürlich aufpassen, dass ihr nicht gleich die gesamte Pflanze zerfetzt (dann hat sich das Thema eben direkt erledigt, vielleicht auch nicht übel -_-). Wer kann, der kann auch etwas Milch (ich nehme günstige H-Milch, 3,5% Fettanteil) beimischen. Die Blattläuse mögen Milch überhaupt nicht und gehen nach mehreren Tagen von alleine weg. Widerholt das am besten bis alle Blattläuse verschwunden sind.
  2. Brennnesseljauche: Hierbei sammelt ihr einige Gramm Brennnessel (bei mir reichen für 10L Wasser zirka 300 Gramm), werft sie in einen alten Eimer, kocht Wasser ab und schüttet das Siedende Wasser hinein. Bitte darauf achten dass der Eimer kochendes Wasser übersteht. Als ich das Erste mal kochendes Wasser in einen alten Plastikeimer schüttete, hat es diesen schlichtweg „zerrissen“. Muss also nicht sein. Im Anschluss stellt man das ganze an einen geschützten Platz und wartet.
Brennnessel – Ansetzen von Jauche

Nach einigen Tagen (ich warte immer 4) kann man den Saft in eine Sprühflasche umfüllen. Ich persönlich lese immer etwas von Wochen,- und warten bis es richtig stinkt.

Kann man machen um eine richtige Jauche zu erhalten- es stinkt im übrigen bestialisch- muss man aber nicht unbedingt. Wichtig ist das sich die grundliegenden Substanzen im Wasser lösen. Denselben Effekt hat man auch bei Brennessetee zum einnehmen. So zumindest meine Erfahrungen.

Schwarze Blattlaus auf Rosmarin
Blattlaus auf Rosmarin
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