Kürbis

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Meine Kürbisse machen gut was her. Die Samen habe etwa vor einem Monat (03.04.2024) in Anzuchttöpfchen (nicht durchsichtig) gepflanzt.

Hierzu habe ich Erde, direkt neben unserem Komposter verwendet, die Töpfchen ca. 3 Zentimeter mit Erde gefüllt, den Samen hineingelegt und die restlichen 3 Zentimeter mit weiterer Komposterde gefüllt. Angießen natürlich nicht vergessen.

Anschließend ging es ab auf die Fensterbank bei Wohnzimmertemperatur. Lichtzugabe habe ich keine verwendet, da Kürbisse generell Dunkelkeimer sind.

Nach etwa 3 Wochen schoss der Erste Keimling förmlich aus dem Anzuchttöpfchen heraus. Erstaunlich ist, dass man quasie zugucken kann, wie der Keimling sprießt. Nun war es auch an der Zeit für die nächste Topfgröße. Da wir hier im Norden sommerliche Temperaturen in Höhe von 24°c haben, konnte der Kürbis im Topf auch raus ins freie.

Hierzu aber unbedingt beachten: Nicht direkt in die knallige Sonne stellen: Warum ist das so? Stelle dir vor, du bist blass, und musst dich den gesamten Tag ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten. Alles andere als gesund, oder? Ähnlich ergeht es auch den Pflanzen. Sie reagieren empfindlich, sofern sie nicht langsam an ihre neue Umwelt gewöhnt werden.

Also? Idealerweise mit Schatten anfangen. Nach und nach kann man die Pflanzen dann im Halbschatten und letztlich in der Sonne platzieren.


Kürbis – zum eingemachten!

Alles, was du über den Anbau und die Vielfalt von Kürbissen wissen musst

Herbstzeit ist Kürbiszeit! Wenn du schon immer davon geträumt hast, deine eigenen Kürbisse anzubauen, bist du hier genau richtig. In diesem ausführlichen Artikel erfährst du alles, was du über den Anbau und die verschiedenen Sorten von Kürbissen wissen musst. Egal, ob du ein erfahrener Gärtner oder ein Neuling im Gartenbereich bist, diese Tipps werden dir helfen, eine erfolgreiche Kürbisernte zu erzielen.

1. Die Wahl der richtigen Kürbissorte

Bevor du überhaupt mit dem Anbau beginnst, musst du entscheiden, welche Kürbissorte du anbauen möchtest. Kürbisse gibt es in einer erstaunlichen Vielfalt von Formen, Größen und Farben. Möchtest du große Halloween-Kürbisse züchten oder doch eher kleine Zierkürbisse für die Dekoration? Vielleicht interessieren dich auch essbare Sorten wie der klassische Butternut-Kürbis oder der beliebte Hokkaido-Kürbis. Wähle die Sorte, die deinen Bedürfnissen und deinem Geschmack am besten entspricht.

2. Der optimale Standort für deine Kürbisse

Kürbisse lieben Sonne! Wähle daher einen sonnigen Standort in deinem Garten aus, der mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag erhält. Der Boden sollte gut durchlässig und reich an Nährstoffen sein. Vor dem Pflanzen kannst du den Boden mit reichhaltigem Kompost oder Dünger vorbereiten, um deine Kürbispflanzen bestmöglich zu unterstützen.

3. Die Pflege deiner Kürbispflanzen

Damit deine Kürbispflanzen gesund und kräftig wachsen, benötigen sie regelmäßige Pflege. Halte den Boden feucht, aber nicht nass, und entferne regelmäßig Unkraut, um den Kürbispflanzen ausreichend Platz zum Wachsen zu geben. Einmal pro Woche düngen mit einem organischen Dünger wird deinen Pflanzen zusätzliche Nährstoffe zuführen und ihre Gesundheit fördern.

4. Die Bestäubung deiner Kürbispflanzen

Die meisten Kürbissorten sind auf Bestäubung durch Insekten angewiesen, um Früchte zu bilden. Du kannst die Bestäubung fördern, indem du bienenfreundliche Blumen in der Nähe deiner Kürbispflanzen anbaust. Wenn du möchtest, kannst du auch die Blüten von Hand bestäuben, indem du mit einem Pinsel Pollen von einer männlichen Blüte auf eine weibliche überträgst.

5. Die Ernte und Lagerung deiner Kürbispflanzen

Die Erntezeit für Kürbisse variiert je nach Sorte und Wachstumsbedingungen, liegt jedoch in der Regel im Herbst. Ernte deine Kürbisse, wenn die Schale hart ist und der Stiel trocken und verholzt ist. Schneide die Kürbisse mit einem scharfen Messer vom Weinstock ab und lasse sie einige Tage an einem warmen, trockenen Ort nachreifen, bevor du sie lagerst. Kürbisse können mehrere Monate gelagert werden, wenn sie an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden.

Mit diesen Tipps und etwas Geduld kannst auch du erfolgreich Kürbisse anbauen und eine reiche Ernte einfahren. Viel Spaß beim Gärtnern und Genießen deiner selbstangebauten Kürbisse!

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Avocado

Avocado aus dem Kompost
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Wir haben es einfach gemacht: Den Kern der Avocado auf den Kompost geworfen. Dabei meine ich wirklich geworfen, denn: nein, ich sortiere den Kompost nicht sondern wälze ihn lediglich 2-3x im Jahr um. Wer den Kompost arbeiten lässt, der kann sich auf so manch Überraschung einstellen. Wie in diesem Fall: Der Kern der Avocado (die ich übrigens vom Discounter hatte) ist gereift.

Den typischen „Wassertrick“ haben wir auch versucht, allerdings mit mäßigem Erfolg. Der Vollständigkeit halber habe ich trotzdem etwas darüber geschrieben. Versucht es einfach, denn davon abgesehen: Nicht jeder hat einen Garten oder Kompost zuhause.

Aber zunächst ganz ruhig:

Avocado, die grüne Frucht mit dem reichhaltigen, buttrigen Inneren, ist nicht nur in der Küche beliebt, sondern auch ein faszinierendes Objekt für Pflanzenliebhaber. Stell dir vor, du könntest deine eigenen Avocado-Bäume anbauen und frische Früchte ernten! In diesem Blog-Artikel erfährst du alles, was du über die Avocadoanzucht wissen musst.

Warum Avocadoanzucht?

Die Anzucht von Avocado-Bäumen ist nicht nur eine lohnende Freizeitbeschäftigung, sondern ermöglicht es dir auch, nachhaltig und umweltbewusst zu handeln. Der Anbau von Pflanzen aus Samen ist eine großartige Möglichkeit, die Natur näher kennenzulernen und zu schätzen. Außerdem kannst du deinen eigenen Vorrat an frischen Avocados sicherstellen, und das ohne schädliche Pestizide oder lange Transportwege.

1. Samen auswählen: Der Startpunkt

Alles beginnt mit dem Samen. Der einfachste Weg, Avocado-Bäume anzuzüchten, ist der Gebrauch von Avocado-Kernen. Wenn du eine Avocado isst, hebe den Samen sorgfältig auf. Du solltest nach einem gut entwickelten, unbeschädigten Kern suchen. Reinige den Samen gründlich von Fruchtfleischresten.

2. Vorbereitung des Samens: Der Wassertrick

Einer der bekanntesten Tricks bei der Avocadoanzucht ist der „Wassertrick“. Stecke vier Zahnstocher gleichmäßig um den Umfang des Samens, etwa zur Hälfte. Stelle den Samen in ein Glas Wasser, sodass die Unterseite im Wasser liegt, und der obere Teil trocken bleibt. Der Samen wird langsam Wurzeln und einen Trieb entwickeln. Dieser Prozess kann mehrere Wochen dauern.

3. Umtopfen: Der Umzug ins Erdreich

Sobald dein Avocado-Samen Wurzeln und einen ca. 15 cm hohen Trieb entwickelt hat, ist er bereit für das Umtopfen. Fülle einen Blumentopf mit Erde und pflanze den Keimling etwa 2,5 cm tief ein. Achte darauf, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden.

Avocado aus dem Kompost
Milde Temperaturen mit Werten von 8-15°C lässt den Samen keimen. Gut geschützt in nährstoffreicher Komposterde.

4. Pflege und Wachstum: Die Geduld zahlt sich aus

Die Pflege deiner jungen Avocado-Pflanze erfordert Geduld und Sorgfalt. Stelle sicher, dass der Topf an einem sonnigen Ort steht und halte die Erde stets leicht feucht. Die ideale Temperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Wenn der Keimling zu groß für seinen Topf wird, verpflanze ihn in einen größeren Behälter. Es kann Jahre dauern, bis deine Avocado-Pflanze bereit ist, Früchte zu tragen, also sei geduldig.

5. Die richtige Sorte: Vielfalt in der Avocadoanzucht

Die Auswahl der richtigen Avocado-Sorte ist entscheidend. Beliebte Sorten sind Hass, Fuerte, Bacon und viele andere. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und Wachstumsanforderungen, also recherchiere im Voraus, welche Sorte am besten zu deinem Standort passt.

6. Schädlinge und Krankheiten: Aufmerksamkeit ist der Schlüssel

Avocado-Pflanzen können anfällig für Schädlinge und Krankheiten sein. Halte Ausschau nach Anzeichen von Blattläusen, Spinnmilben oder Pilzerkrankungen. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls die Anwendung von umweltfreundlichen Schädlingsbekämpfungsmethoden sind wichtig, um deine Pflanze gesund zu erhalten.

Fazit: Nachhaltig und cool!

Die Anzucht von Avocado-Bäumen ist nicht nur ein spannendes Hobby, sondern ermöglicht es dir auch, nachhaltiger zu leben und frische Avocados aus dem eigenen Garten zu genießen. Ob in einem Topf auf der Fensterbank oder im Garten, Avocado-Pflanzen bringen ein Stück der Exotik in dein Zuhause. Vergiss nicht, dass Geduld der Schlüssel zum Erfolg ist, da es einige Jahre dauern kann, bis du deine ersten Früchte erntest. Die Freude, wenn es endlich so weit ist, ist jedoch unbezahlbar. Gönne dir die Erfahrung der Avocadoanzucht und lass deinen grünen Daumen erblühen!

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Sanddorn

Mein Sanddornbaum
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In meiner Berufswelt hatte ich auch viel mit Sanddorn zu tun. Allgemein verbreitet sich Sanddorn durch seine Früchte an Stellen an denen man es nicht vermuten lassen mag. Dies kann durch eine Pflanze in der Nähe, oder auch durch die Hinterlassenschaften von Vogelkot geschehen. Wer das beabsichtigt: Glückwunsch zum Erfolg. Schauen wir uns aber mal die Dinge zunächst ganz langsam an.

Sanddorn – Vitaminlieferant

Sanddorn findet man in Kosmetikprodukten und auch in vielen Nahrungsergänzungsmitteln. Auch den reinen Saft kann man in Drogerien, Apotheken und Reformhäusern erwerben.

Dies ist aufgrund des Vitamingehalts der Beeren kein wunder: Sie haben viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamin C und E. Für das Immunsystem also wieder ein wirklicher Booster. Ich kombiniere das mit meinen Ringelblumen, indem ich im Garten ganz frisch, direkt vom Blumenbeet mir einige Blumen hole und dann noch einige Beeren Sanddorn pflücke. So bin ich auch während der Gartenarbeit immer perfekt versorgt.

Sanddorn – Baum

Wer nun wie ich einen Garten sein eigen nennen kann, der kann an einem passenden Standort auch mal selbst „Hand anlegen“.

Ich habe meinen Baum an einer Hausecke platziert, mittlerweile ist er zirka 15 Jahre alt, etwa 5 Meter breit und 6 Meter hoch. Ansprüche haben die Bäumchen annähernd keine. Die Erde sollte locker (sauerstoffreich) und humusreich sein, gedüngt wird hin und wieder mit Hornspänen oder Kompost. Bei der Neubepflanzung das Gießen natürlich nicht vergessen. Alle 2-3 Jahre schneide ich etwas zurück und knipse somit auch abgestorbene Zweige ab. Achtung: Handschuhe dafür verwenden, da Sanddorn doch etwas stachelig sein kann. Dabei sind nicht direkt Stacheln gemeint (diese produziert er nämlich nicht) sondern spitz zulaufende kleine Ausläuferzweige.

Die Ernte der Beeren

Ende Juli bis etwa Mitte August ist Erntezeit. Dafür pflückt man die Blüten einfach ab und legt sie in eine Schüssel. Wer nun denkt das man aus 100 Beeren einen ordentlichen Saft produzieren kann der irrt. Man benötigt wirklich Säckeweise Beeren für eine ordentliche Weiterverarbeitung. Man kann auch mit Wasser und etwas Honig strecken, dies bietet den Vorteil dass es geschmacklich nicht ganz so sauer „aufstößt“.

Mein Sanddornbaum

Saatgut und Anzucht

Dafür werden die Beeren gesammelt und getrocknet. Nach einigen Tagen bleiben dann die Samen übrig, die dann im kommenden Jahr, idealerweise im Minigewächshaus gezogen werden. Ich würde die Samen 4 Tage in zimmerwarmem Wasser vorquellen lassen- dies dient als Anregung der Keimung. Anschließend geht es bei 5 grad in den Kühlschrank- und das 4 Wochen lang. Jaja, die Jungs brauchen unbedingt die Kälte.

Nun bringt man das Saatgut auf Erde auf und bedeckt es mit 1 Zentimeter Sand. Hier wieder mein Hinweis: Sanddornsamen sind Lichtkeimer, also nicht zu viel bedecken.

Nach weiteren 4 Wochen sollten sich dann die ersten Keimlinge zeigen.

Ideen der Verarbeitung

Tee

Trocknet man die Beeren, hat man das gesamte Jahr über leckeren Tee. Einfach einige Beeren in ein Teefilter geben und mit heißem Wasser übergießen. Einige Minuten warten- das wars.

Saft

Dazu kocht man die Beeren in einem Topf auf. Das Wasser sollte sie nur leicht bedecken. Leicht köcheln lassen und anschließend pürieren. Dies geht mit einem Stabmixer aber auch mit einer Gabel/Löffel- egal, Hauptsache etwas zum stampfen. Als nächstes schnappt man ein Sieb, eine Schüssel und ein Tuch und wringt das nun entstandene Sanddornmuß in die Schüssel hinein. Für die Haltbarkeit sollte man es noch auf zirka 70 grad erhitzen- so bleibt der Saft übrigens auch noch vitaminreich.

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