Feldsalat

Feldsalat - Keimlinge
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Der Feldsalat, wissenschaftlich auch als Valerianella locusta bekannt, ist ein bescheidener, aber bemerkenswerter Blattgemüse, der oft im Schatten der beliebteren Grüns wie Spinat, Rucola und Kopfsalat steht. Doch dieses bescheidene Blattgemüse verdient weit mehr Anerkennung, als es oft bekommt. In diesem Blog-Artikel werden wir in die faszinierende Welt des Feldsalats eintauchen, seine Herkunft, seine Nährstoffe und gesundheitlichen Vorteile erkunden und einige köstliche Rezepte entdecken, die dieses grüne Wunder der Natur in den Mittelpunkt stellen.

Die Geschichte des Feldsalats

Feldsalat ist schon seit Jahrhunderten ein Teil der menschlichen Ernährung. Ursprünglich in Europa beheimatet, ist er heute auf der ganzen Welt beliebt. Bereits im alten Rom und im Mittelalter wurde er als Nahrungsmittel geschätzt und in verschiedenen Kulturen als Heilpflanze verwendet. In einigen Regionen wird er auch als „Rapunzel“ bezeichnet, eine Referenz an das Märchen von Rapunzel, die in einem Turm mit einem Garten voller Feldsalat aufwächst.

Nährstoffe im Feldsalat

Feldsalat mag klein und unscheinbar aussehen, aber er steckt voller wichtiger Nährstoffe. Hier sind einige der Hauptnährstoffe im Feldsalat:

  1. Vitamine: Feldsalat ist eine hervorragende Quelle für Vitamin C, Vitamin A, Vitamin K und Folsäure. Diese Vitamine spielen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems, der Förderung der Augengesundheit und der Unterstützung des Blutgerinnungsprozesses.
  2. Mineralien: Er ist reich an Mineralien wie Kalium, Kalzium und Eisen. Kalium unterstützt die Herzgesundheit und den Blutdruck, Kalzium ist für starke Knochen und Zähne unerlässlich, während Eisen wichtig für die Sauerstoffversorgung des Körpers ist.
  3. Ballaststoffe: Feldsalat enthält Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Sättigungsgefühl erhöhen, was ihn zu einer großartigen Option für diejenigen macht, die ihr Gewicht im Auge behalten möchten.
  4. Antioxidantien: Dieses Grün ist auch reich an Antioxidantien wie Beta-Carotin und Flavonoiden, die dazu beitragen können, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
  5. Omega-3-Fettsäuren: Feldsalat ist eine der wenigen pflanzlichen Quellen für Omega-3-Fettsäuren, die für die Gehirnfunktion und die Entzündungshemmung wichtig sind.

Gesundheitliche Vorteile des Feldsalats

Der regelmäßige Verzehr von Feldsalat kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten:

  1. Herzgesundheit: Die Omega-3-Fettsäuren im Feldsalat können zur Senkung des Risikos von Herzerkrankungen beitragen.
  2. Gewichtsmanagement: Dank seiner Ballaststoffe und des niedrigen Kaloriengehalts kann Feldsalat bei der Gewichtskontrolle helfen.
  3. Augengesundheit: Das Vitamin A im Feldsalat unterstützt die Sehkraft und kann das Risiko von Augenerkrankungen verringern.
  4. Entzündungshemmend: Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmende Wirkungen haben und bei chronischen Erkrankungen helfen.
  5. Knochengesundheit: Das in Feldsalat enthaltene Kalzium ist wichtig für die Knochengesundheit.

Köstliche Feldsalat-Rezepte

  1. Feldsalat mit Walnüssen und Granatapfelkernen: Eine einfache Vinaigrette aus Olivenöl und Balsamico-Essig verleiht diesem Rezept eine süß-saure Note.
  2. Feldsalat mit Ziegenkäse und Feigen: Kombinieren Sie die zarten Blätter des Feldsalats mit cremigem Ziegenkäse und süßen Feigen für eine delikate Vorspeise.
  3. Feldsalat mit gebratenen Champignons und Speck: Dieses herzhafte Gericht vereint den milden Geschmack des Feldsalats mit der Knusprigkeit von Speck und der Würze von gebratenen Champignons.

Ans eingemachte! Feldsalat Aussäen:

Der Feldsalat, auch bekannt als Rapunzel, gehört zu den leckersten und gesündesten Blattgemüsen, die du in deinem eigenen Garten anbauen kannst. Wenn du frisches, grünes Glück auf deinem Teller möchtest, ist die Aussaat von Feldsalat eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass du immer Zugang zu diesem nährstoffreichen Blattgemüse hast. In diesem Blog-Artikel erfährst du, wie du Feldsalat erfolgreich aussäen kannst, um eine reiche Ernte zu erzielen.

Feldsalat
Samen des Feldsalats

Warum Feldsalat anbauen?

Bevor wir in die Einzelheiten der Aussaat eintauchen, werfen wir einen Blick auf einige der Gründe, warum es lohnenswert ist, Feldsalat in deinem Garten anzubauen:

  1. Frische und Qualität: Mit deinem eigenen Feldsalat kannst du sicherstellen, dass er frisch und frei von Pestiziden ist.
  2. Kostenersparnis: Der Anbau von Feldsalat zu Hause kann dazu beitragen, deine Lebensmittelkosten zu senken.
  3. Gesundheitliche Vorteile: Feldsalat ist reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, die deiner Gesundheit zugutekommen.
  4. Geschmack und Vielfalt: Selbstangebauter Feldsalat schmeckt oft intensiver und bietet mehr Sortenvielfalt als im Supermarkt erhältlich.

Wann und wo Feldsalat aussäen?

Die Aussaatzeit für Feldsalat hängt von deinem Standort und den klimatischen Bedingungen ab. Im Allgemeinen kann Feldsalat im Frühling oder Herbst angebaut werden. In kälteren Regionen ist der Herbst die beste Zeit, um Feldsalat zu säen, während in wärmeren Regionen der Frühling bevorzugt wird.

Feldsalat gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Wähle einen gut durchlässigen Boden, der reich an organischem Material ist.

Feldsalat - Boden
Auch perfekt als Nachkultur. Boden von meinen ehemaligen Tomfall-Tomaten

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Aussaat von Feldsalat

Jetzt, da du die Vorteile des Anbaus von Feldsalat kennst und den richtigen Ort und Zeitpunkt ausgewählt hast, hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du Feldsalat erfolgreich aussäen kannst:

Schritt 1: Vorbereitung des Bodens

  • Beginne damit, den Boden gründlich zu lockern und Unkraut zu entfernen.
  • Verbessere die Bodenqualität, indem du Kompost oder gut verrotteten Dünger einarbeitest.
  • Übrigens: Die Samen des Feldsalats eignen sich auch hervorragend für eine Nachkultur. In meinem Hochbeet waren zuvor Tomaten (Tomfall) angepflanzt.

Schritt 2: Aussaat

  • Du kannst Feldsalat entweder direkt im Freiland aussäen oder in Töpfen vorziehen und dann später ins Freiland setzen.
  • Streue die Samen dünn auf die vorbereitete Fläche und bedecke sie leicht mit Erde.

Schritt 3: Bewässerung

  • Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass, um die Keimung zu fördern.
  • Verwende eine Gießkanne oder einen sanften Sprühstrahl, um die Samen nicht zu verdrängen.

Schritt 4: Pflege

  • Wenn die Sämlinge etwa 5 cm hoch sind, dünnst du sie aus, damit sie genügend Platz zum Wachsen haben.
  • Halte das Unkraut in Schach, um die Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe zu minimieren.

Schritt 5: Ernte

  • Die Ernte kann in der Regel nach etwa 6-8 Wochen erfolgen, wenn die Blätter groß genug sind, um sie zu pflücken.
  • Schneide die Blätter etwa 2,5 cm über dem Boden ab, um das Wachstum neuer Blätter zu fördern.

Fazit

Die Aussaat von Feldsalat ist eine lohnende Aktivität für jeden, der frisches, gesundes Gemüse schätzt. Mit den richtigen Bedingungen und etwas Geduld kannst du bald deine eigene reiche Ernte an knackigem Feldsalat genießen. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Verbindung zur Natur zu stärken und gleichzeitig die Qualität deiner Ernährung zu verbessern. Also, schnapp dir deine Gartengeräte und leg los – der frische Feldsalat wartet auf dich!

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Salbei

Salbei
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Ein gängiges Gewürz ist Salbei. Man kennt Salbei bevorzugt als Heilpflanze. Ob im Kübel auf dem Balkon oder im Garten im Beet- Salbei ist anspruchslos und gut hitzebeständig. Im Winter muss man sich im Beet auch keine Sorgen machen- er überlebte bei mir schon Temperaturen bei 20 grad minus, einschließlich Frost. Im Kübel würde ich ihn allerdings vor Frost ein wenig abdecken und den Kübel auf eine Styropormatte stellen, damit die Wurzeln nicht durchfrieren können.

Salbei – Volle Power gesund

In verarbeiteter Form kennt man ihn in Form von Tees, Bonbons oder (ja, richtig!) sogar Schokolade oder Cremes/Salben. Auch in Zahnpasten findet er für frischen Atem seine Verwendung.

Als ausgereifte Pflanze kennt man ihn entweder aus dem guten Supermarkt oder dem Gartenfachmarkt. Ich habe ihn auch schon in diversen Kloster- und öffentlichen Kräutergärten gesehen.

Er enthält viel Vitamin C, Eisen, Magnesium und ist entzündungshemmend. Er ist somit auch ideal bei viralen oder bakteriellen Infektionen. Wer übrigens viel schwitzt, sollte Salbei ebenfalls mal versuchen: Salbei wird auch nachgesagt das er schweißhemmend wirken soll.

Kleines, gesundes Rezept für die Küche (3 Personen) – Tortellini mit Butter, Salbei und Mandelblätter

Salbeiäste wenige Zentimeter über der Erde abschneiden.

Blätter abzupfen und in kleine Streifen schneiden.

Einen Viertel Block Butter in einer Pfanne zerlaufen lassen.

In weiterer Pfanne ebenfalls etwas Butter zerlaufen lassen und Mandelstückchen leicht anrösten.

Tortellini in einen Topf mit Wasser geben, je nach Zubereitungsempfehlung kochen oder köcheln lassen.

Etwas Salz und Pfeffer in die Pfanne geben, Mandelstückchen der anderen Pfanne zufügen.

Leicht erwärmt lassen.

Fertig. Ein selbstgemachtes Salbeipesto. Dazu passt Parmesankäse.

Uns schmeckte das immer. Natürlich geht das auch mit jeglicher anderen Art von Nudel. Kalorienmäßig, hm: Was soll ich dazu sagen: Ich genieße einfach. Dafür ist es 100% fleischlos und frisch, ohne irgendwelche Zusätze.

Für Grillmeister – Salbei auf Käse oder Steak

Im Ländle des „Roschtbroatas“ (Rostbraten, oder auch genannt: Steak) habe ich bereits mit Salbei auf Steak experimentiert. Einfach kurz, sanft mit auf das Grillgut legen und die Aromen ziehen ins Steak ein. Für die Veggies geht das auch super auf Grillkäse. Ich persönlich liebe beides. 🙂

Letztlich passt Salbei zu allen Nudel und Fleischgerichten. Wer es mal mit Fisch versucht hat kann mir gerne schreiben.

Salbei – Anzucht aus Samen

Nach der Blüte des Salbeis (etwa Ende Juli) entwickeln sich die kleinen Samen die man direkt aus der Pflanze sammeln und für eine Neuaussaat verwenden kann. Möchte man keine Samen haben, so kann man den Salbei VOR der Blütenbildung schneiden. Hier steckt der Salbei seine Kraft in die Blattausbildung statt in die Samenbildung- man hat also kräftigere Blätter, dafür keine Samen. Jeder kann selbst entscheiden was er versuchen möchte. 🙂

Salbei - Samen
Klein und unscheinbar: Samen des Salbeis nach der Blüte.

Wer ganze Beete mit Salbei versorgen möchte kann das somit ohne Probleme selbst machen oder verlässt sich auf die Natur der Pflanze: Salbei ist ein Lichtkeimer und säht sich durch das Abfallen der Samen selbst aus, bzw. verbreitet sich.

Man kann übrigens auch eine Vermehrung durch Teilung herbeiführen. Ich habe eine kräftige Pflanze schlichtweg mit dem Spaten, einschließlich Wurzel halbiert und die Hälfte der Pflanze woanders eingesetzt. Es war ein Experiment, aber die Pflanze dankte es mir durch einen sehr kompakten und gesunden Wuchs des kommenden Jahres. Eigentlich auch ne total coole und unkomplizierte Sache- man hat eben gleich eine fertige Pflanze und muss keine Aussaat betreiben. Ins Erdloch habe ich dann zum Ansetzen etwas Kompost getan- dies reichte dem Salbei völlig. Gießen und fertig. Pflanzen machen, wie ich zu sagen pflege. 🙂

Übrigens: Salbei soll gegen Nacktschnecken helfen. Die ätherischen Öle stinken den Schnecken unheimlich. So ist ein natürlicher Schutz vor Schnecken, beispielsweise als Beeteinfassung möglich.

Salbei
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Basilikum

Geteilter Basilikum im Hochbeet
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Basilikum aus dem Supermarkt

Meinen Artikel über Tomaten habt ihr bestimmt schon gelesen, oder? Dazu eignet sich (wer hätte das gedacht!) am besten Basilikum. Nun habt ihr bestimmt schon oft im örtlichen Supermarkt Basilikum aus dem Topf gekauft, ihn auf die Fensterbank gestellt und gehofft das dieser unaufhörlich nach einer Ernte weiter wächst. Leider ist es nicht so einfach.

Die im Handel vorgezogenen Pflanzen sind in der Regel sehr gut durchwurzelt. Jetzt sollte man meinen dass dies doch toll wäre. Doch: Woher soll die Pflanze denn Kraft für weitere Triebe nehmen wenn sie keinen Platz im Topf mehr findet- und somit keine neuen Wurzeln mehr bilden kann?

Wie jede Pflanze möchte sich auch der Basilikum ausbreiten. Kann er es nicht, so wird er sich anderweitig umschauen. Das bedeutet konkret, dass er hergeht und bei seinem Nachbarn versucht, Nährstoffe abzuziehen. Dies macht er, bis er seinen Nachbarn unter umständen vollständig leergelutscht hat. Böse, oder?

Jeder Zweig des Basilikums ist eine eigenständige Pflanze!

Wie kann man das Problem nun lösen?

Basilikum – Vereinzeln

Schnappt ein kleines Hochbeet oder mehrere einzelne Töpfe. Ein großer Topf geht natürlich auch- sofern ihr entsprechend Platz zur Verfügung habt. Stellt diesen regenfest aber sonnig auf. Regenfest? Ich komme unten zum Thema Bewässerung.

Geteilter Basilikum im Hochbeet

Anschließend nehmt ihr den gekauften Basilikum vorsichtig aus dem Topf. Idealerweise ist das Wurzelsystem bereits trocken.

Anschließend wird behutsam das Wurzelsystem getrennt. Den typischen Topf aus dem Einzelhandel habe ich in 5 Teile ausgeteilt.

Wie man das in der Praxis am besten macht zeige ich in diesem Video.

Man kann natürlich auch jedes einzelne Pflänzchen teilen wenn man Zeit und Lust hat. Dies könnte sich aber zur Nervensache herausstellen, denn ja: Wurzeln sind tief mit den anderen Wurzeln verzweigt. Die Gefahr das man es mehr schlecht als recht macht ist gegeben. Wer hat sich denn noch nicht geärgert, versehentlich Nachbarwurzeln zu rupfen? Geht schneller als man denkt, nicht wahr? 😉

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Basilikum – Gießen

Direktes Gießen über die Blätter mag der Basilikum gar nicht. Auf Dauer (gilt natürlich auch für Verregnete Sommer) wird er dauerhaft welken. Am mag es am liebsten getaucht zu werden. Bei einer Verpflanzung ins Hochbeet geht dies natürlich nicht mehr. Hierbei gießt man einfach vorsichtig die Erde an. – Bedeutet: Wasserschlauch oder Sprenger bitte mal im Schuppen lassen, Liebe von Hand ist gefragt. Wer nach wie vor handliche Töpfe als Mittel zum Zweck verwendet sollte die Töpfe auf Untersetzer stellen und diese vorab mit Wasser gefüllt haben. Der gesamte Topf saugt sich dann mit Wasser voll und die Wurzeln sind versorgt.

Ich nehme entweder abgestandenes Regenwasser oder Leitungswasser.

Basilikum – Die Ernte

Ich empfehle eine anständige Schere. Mit dieser schneidet man etwa 4 Zentimeter unter einem Blattpaar den einzelnen Stengel (oder wie ich geschrieben habe: Pflanze) ab. Die Pflanze wird daraufhin neue Blattpaare bilden.

Keinesfalls machen: Blätter abzupfen!

Manchmal möchte man einfach und schnell Naschen und zupft eben die Blättchen ab. Die Pflanze wird es allerdings insofern übel nehmen und könnte ihren „Dienst“ vollständig einstellen.

Basilikum – Allgemeine Pflege

Idealerweise verwendet man Kräutererde zum umtopfen. Diese ist zunächst mit allen Nährstoffen angereichert die man benötigt. Basilikum ist ein Starkzehrer (nicht so wie andere Kräuterarten) und benötigt daher auch zusätzliche Düngegaben um prächtig zu gedeihen.

Wenn Basilikum Mangelerscheinungen hat, so zeigt er es: Die Blätter sind zwar zahlreich, doch unangenehm hart.

Gepflanzt mit Tomaten, die ebenfalls Starkzehrer sind, ergibt Basilikum und Tomaten ein super Duo, nicht nur auf dem Teller.

Für Tomaten, aber auch Basilikum als Solo-Variante eignet sich derselbe Dünger: Hornspäne, Hornmehl (wirkt schneller, da feiner) oder gut gesiebten Kompost. Alternativ eignet sich auch fertiger Kräuterdünger (die Variante bevorzugen gerne Menschen mit kleinem Balkon- ich verstehe das als ehemaliger „Balkonianer“ total).

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Schnittlauch

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Heute zum wesentlichen!

Schnittlauch schneidet man grundsätzlich etwa einige Zentimeter über der Erde ab.

Ob man dabei ein sauberes Messer oder eine Küchenschere nimmt ist völlig wurscht, Hauptsache man bekommt einen direkten, sauberen Schnitt hin.

Man sollte es nicht wagen den Schnittlauch zu zupfen, es sei denn man möchte die gesamte Pflanze- oder zumindest teile der Pflanze zerstören.

Der Schnittlauch ist relativ anspruchslos, der Boden sollte natürlich im Sommer hin und wieder mal auf das Austrocknen kontrolliert werden, besonders wenn ihr ihn in Töpfen pflegt.

Der Schnittlauch auf dem Bild ist übrigens im März vom Topf ins Freie Beet umgezogen. Wie man von gewöhnlichen, gekauften Küchenkräutern am besten eine ideale Wachstumsförderung erreicht zeige ich demnächst in einem weiteren Artikel.

Schnittlauch richtig schneiden.

Schnittlauch ist übrigens auch Winterhart: Meiner hat letztes Jahr Frost und Schnee überstanden- im Norden hatte es Temperaturen bis zu -15 grad, und das über Tage.

Von daher: Stay Cool, keine Sorge wenn er vollständig eingeht, man muss ihn nicht entsorgen sondern Geduld mitbringen.

Schnittlauch ist trotz seiner Minisamen übrigens ein Dunkelkeimer, Keimdauer zirka 14 Tage in Abhängigkeit der Temperaturverhältnisse.

Wer mal neugierig auf seine Blüte ist kann mal in meinem anderen Artikel nachgucken.

Schnittlauch vorziehen

Wer Zeit und Lust hat kann natürlich auch aus „eigener Saat“ arbeiten. Dazu nimmt man ein Minigewächshaus, wartet bis Anfang/Mitte April und legt los. Ich habe dafür einfache Kräuter & Anzuchterde verwendet, diese in gewöhnliche Töpchen gelegt, die Samen verstreut und etwa 2 Zentimeter (ja, hier darf man wirklich etwas abdecken, da wie geschrieben: Dunkelkeimer) mit Erde bedeckt. Für eine gleichmäßige und regelmäßige Bewässerung habe ich einen Zerstäuber verwendet.

Nach etwa 3 Wochen keimten die ersten Samen auf. Nach 3-4 weiteren Wochen löst man dann vorsichtig den gut durchwurzelten Ballen vom Topf.

Das Loch im Freiland geht auch im Kübel) sollte vom Durchschnitt 4 Zentimeter größer als der Wurzelballen sein. Wer Dünger wie Kompost oder Hornspäne am Start hat: Rein damit! Anschließend füllt man das Loch mit Erde auf und drückt die neue Pflanze etwas an. Wie immer: Angießen nicht vergessen.

Schnittlauch für die Küche

Schnittlauch eignet sich eigentlich für so gut wie alles: Ich nehme ihn für schwäbische Spätzle mit Käse, für Salate oder frisch aufs Brot.

Schnittlauch kann auch ohne Probleme gehakt und eingefroren werden (man kann ihn ja schließlich auch im Tiefkühlregal kaufen). Die Haltbarkeit ist nach meiner Erfahrung nach lange: Nach einem Jahr sogar noch davon gegessen und das Aroma war nur geringfügig weniger.

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Schnittlauchblüte

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Vor 10 Tagen habe ich mich auf die Lauer gelegt und gewartet: Heute habe ich gesehen dass die Schnittlauchblüte endlich aufgegangen ist..

Toll, oder? Und noch toller: Man kann die Blüte sogar essen, nehmt sie ruhig als Dekoration für Salate!

In der Blüte kann man auch ganz deutlich die neuen Samen bereits erkennen. Da der Schnittlauch jedoch absolut Winterhart ist, bin ich momentan nicht auf neues Saatgut angewiesen.

Ansonsten kann man auch warten bis die Blüte verblüht ist und nimmt die Samen vorsichtig ab. Am besten nutzt man hier eine Pinzette mit breitem Schafft- die Samen sind nämlich absolut unhandlich. Auf dem Bild sehen sie so riesig aus, doch in Wirklichkeit benötigt man Augen wie ein Luchs oder schon fast ein Vergrößerungsglas.

Tipp: Nehmt ein Blatt weißes Papier und versucht die Samen darauf zu bekommen- dadurch kann man die Samen (welche schwarz sind) besser sehen!

Schnittlauchblüte – Schnittlauch schneiden

Wie man den Schnittlauch schneidet, habe ich bereits hier gezeigt.

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Kopfsalat

Kopfsalat
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Knackiger Kopfsalat zu jeder Zeit? Ich habe es tatsächlich gewagt. Kein Vergleich zum gekauften Salat- vielleicht ist es aber auch die Liebe die man schmeckt?

Im Anzuchtkasten (jedes Körnchen eine Kammer) auf Anzuchterde, die ich vorab gut mit Wasser getränkt habe, habe ich einfach einen Samen auf die Erde gelegt und gewartet. Das ist bei diesen kleinen Samen echt eine Fummelarbeit. Abhilfe hat eine Pinzette verschafft. Hier muss man aber auch aufpassen den Samen nicht direkt zu beschädigen- es ist also extreme Sensibilität gefragt.

Steckbrief

Keimer: Lichtkeimer
.
Keimdauer: ~ 12 Tage im Zimmergewächshaus bei 20°C, Kunstlicht, ohne länger.
.
Wuchshöhe: Bis zu 20 cm
.
Anspruch im freien: 15-25°C/halbschattig/Sonne
.
Verwendung: Salate

Mögliche Schädlinge: Schnecken, Spatzen

Kopfsalat

Kopfsalat aus der Tüte

Auf vielen Samenpackungen steht geschrieben: „Breitwürfig streuen“. Nein, mache ich nicht. Hintergrund ist doch der: Woher weiß ich dann, wo ich überhaupt meinen Salat „hingeworfen“ habe? Habe ich dann noch Kontrolle über das Gießen? Auch kann ich bei einem Mischbeet von verschiedenen Salaten dann nicht mehr sehen wo/wie/was ich da „geworfen“ habe. Kleine Reihen zu ziehen ist jetzt nicht das Problem. Problem ist nur das ich schon gerne bei einer Tüte mit 300 Samen nicht 200 ins ultimative aus befördern will. Das kann dadurch nämlich schnell passieren!

Die Mühe!?

Ich mache mir also die Mühe und setze jedes Salat-Körnchen in eine Kammer. Übrigens: Achtet dass in der Kammer ein Ablaufloch vorhanden ist. Falls nicht: Bohrt selbst ein kleines hinein. Staunässe mag niemand.

Den gesamten Kasten habe ich dann auf die sonnigeFensterbank gestellt. Nach 3! Tagen quollen die Samen bereits auf.

Nach einer Woche schossen die Pflanzen in die Höhe und ich dachte: „Misst“. Die Rede ist von Vergeilung.

Was ist passiert? Die Bedingungen waren für den Salat nicht optimal. 24 °C waren zu warm für ihn, die Heizmatte überflüssig. Und nun? Nein, ich warf die „Brut“ nicht weg. Stattdessen stellte ich den Salat raus ins Freiland, abgedeckt. Knackige 5 °C herrschten vor. Ich dachte „Jetzt ist es aus“. Aber besser versuchen als direkt wegzuschmeißen, oder?

Ich lag daneben. Die jungen Triebe kippten zwar etwas, krümmten sich aber dann in einer S-Form nach oben und entwickelten sich dann weiter. Das Ergebnis könnt ihr auf dem oberen Bild sehen.

Es ist also grundsätzlich möglich vergeilten Salat zu behalten und großzuziehen, gegenteilige Behauptungen sind meiner Ansicht nach schlichtweg zu pauschal.

Kopfsalat

Dieser Kopfsalat war ursprünglich vergeilt. Erkennt man das? Nein 🙂 Sie hat einen völlig normalen Struck ausgebildet. Ich habe sie gestern übrigens geschnitten- brauchten Spontan Salat. Geschmack: Hervorragend!

Noch ein abschließender Hinweis: Wir haben hier extrem viele Spatzen die leider auch von diversen Nachbarn das Ganzjahresfutter genießen. Doch warum Körner-Futter wenn es beim Nachbarn (mir) auch Salat gibt? Falls ihr ähnliche Probleme haben solltet: Legt einfach ein engmaschiges Netz über Eure Beete. Ansonsten kann es schnell…

Kopfsalat - von Spatzen angefressen

Zu solchen Ergebnissen kommen.

Der Kopfsalat ist übrigens ein Lichtkeimer. Mehr dazu in diesem Artikel.

Kopfsalat
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Kapuzinerkresse

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Tja, da steht sie nun: die Kapuzinerkresse. 6 Sämlinge habe ich bei etwa 22°C in eine Schale mit Erde gelegt, Tiefe etwa 3 Zentimeter, gut angegossen. Bei der Erde machte ich mir etwas Gedanken, da diese (trotz Deklarierung „Anzuchterde“) eher der Grobkörnigkeit von Blumenerde entsprach. Ich kaufte die Katze im Sack, aber okay, einfach mal abwarten und versuchen.

Neben natürlichem Licht (Wetter war noch zu schlecht) habe ich auf Kunstbeleuchtung mit rot/blau gesetzt, 10 Stunden am Tag. Ich dachte schon „wird das noch was?“, und schimpfte schon vor mich hin. Nach etwa 4! Wochen- wachte ich auf und sah: WOW! 3 Zentimeter: 4 der Sämlinge schossen über Nacht. Dann auch noch so hoch.

Ich würde empfehlen, nach etwa 10 Tagen schon zu vereinzeln. Dabei nimmt man am besten einen Pieker oder eine Art Schraubenzieher und geht seitlich in die Schale hinein. Anschließend hebt man die jungen Pflanzen vorsichtig an und kann damit auch möglichst viele Wurzeln ohne Beschädigung erreichen.

Steckbrief

Lichtkeimer: Nein
Dunkelkeimer: Ja
Keimdauer: 3-4 Wochen
Wuchshöhe: Bis zu 3m
Anspruch: Volle Sonne/Halbschatten
Rankend: Ja

Kapuzinerkresse

Nun sollte man schauen: Habe ich bereits hin und wieder Außentemperaturen im 2-stelligen Bereich? Falls ja, ab in einen Topf und draußen aufstellen. Erlebt habe ich es aber auch schon, dass 5-6 °C reichten, also NACH KEIMUNG bei 3-4 BLÄTTERN. Bei niedrigeren Temperaturen wäre ich vorsichtig und würde lieber noch „zwischentopfen“, also eine Haltestelle bis es zur Endstation (Endgefäß/Standort) bei entsprechender Witterung geht. Thema Topfgröße: Falls ihr eine Kapuzinerkresse mit meterhohem Ausmaß möchtet, Platz und Bock habt, nehmt ruhig den größten und schönsten Kübel, den ihr finden könnt. Das Gefäß sollte je nach Größe die Möglichkeit bieten, dass das Gießwasser ablaufen kann. Kapuzinerkresse mag keine Staunässe.

Achtet darauf das die Pflanze Platz zum Ranken hat. Eine reine Hausmauer ist nicht zu empfehlen, sie schlängelt sich grundsätzlich und bildet keine „Saugnäpfe“ wie beispielsweise Efeu. Platziert eventuell Tomaten oder gewöhnliche Pflanzenstangen. Falls ihr Reste an gröberen Zweigen habt, dann könnt ihr auch selbst ein Klettergerüst bauen. Natürlich auch bitte hier darauf achten dass dieses nicht umfallen kann. Ein Abknicken von Blättern wäre jetzt nicht das Problem. Wenn aber der „Haupttrieb“ beschädigt werden sollte, hmm!?

Alternativ könnt ihr auch an Zäune oder Barrikaden pflanzen.

Kapuzinerkresse – Freiland

Direkte Saat ins Freiland: Ja, das kann man machen- angeblich, steht auch auf jeder Verpackung. Ich persönlich habe damit nur schlechte Erfahrung gemacht. Vielleicht lag es am Boden, vielleicht an der Trockenheit, vielleicht war es zu kalt, zu nass? – Keine Ahnung. Letztlich hatte ich schlichtweg Lust auf Erfolg. Die Kapuzinerkresse ist übrigens ein Dunkelkeimer. Was es zu beachten gilt, habe ich hier zusammengefasst.

Warum eigentlich?

  • Um meine Abwehr zu stärken
  • Wenn ich erkältet bin, als Vitaminbooster.
  • Weil ich die Optik liebe.
  • Ich Außenfassaden verschönern kann.
  • Als Beilage im Salat.

Habt ihr Euch mal in der Drogerie oder in der Apotheke umgeschaut? Als gelernter Drogist weiß ich, dass Kapuzinerkresse irre viel Vitamin C enthält. Aber nicht nur das: Auch Mineralstoffe, Vitamin B und Flavonoide sind enthalten. Nicht umsonst wird die Pflanze als Heilpflanze betitelt.

Ein echtes Powerding!

Update – 23.06.

Kapuzinerkresse - Blüte

Mittlerweile habe ich 2 Blüten und mehrere Knospen. Toll, oder?

PS: Auch die Blüten sind vollständig Essbar und irre gesund!

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Trauerfliegen – 4 bewährte Mittel

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Trauerfliegen- oder Trauermücken kann man sich relativ einfach ins Haus holen: Die Larven sitzen oft bereits in der neu gekauften Erde und warten quasi nur darauf in ihre neue Bleibe (Eure Wohnung/Haus) einziehen zu können. Dabei sind es nicht die ausgewachsenen Fliegen die Schäden verursachen, es sind die kleinen Larven die direkt in der Erde sitzen.

Sie fressen nach und nach die feinen Wurzeln der betroffenen Pflanze ab. Es ist ihnen vollkommen egal ob Tomate oder Weihnachtsstern: Hauptsache Wurzel. Die Trauermücken sind erbarmungslos und ziehen, nachdem sie die Wurzeln vollständig gefressen haben einfach weiter zur nächsten Pflanze.

Ursache ist, wie schon erwähnt oft die Erde die man frisch erworben hat. Aber auch zu viel Nässe lockt die Mücken wie ein Magnet an. Es reicht wenn die Tierchen von draußen in den Innenraum gelangen- ZACCCK: Nach wenigen Stunden beginnt die Evolution- zum Schaden Eurer pflanzen. Wenn nicht schnell gehandelt wird bedeutet dies das unausweichliche Ende der Pflanze.

Was hilft gegen Trauerfliegen?

  • Sand
  • Neemöl
  • Nemanoniten
  • Ergänzung & Kontrolle: Gelbsticker
Trauerfliegen
Gefangene Trauermücken

Sanden

Irgendwann habe ich gelesen dass das Sanden eine gute Sache wäre um Trauermücken fernzuhalten. Kann ich in sofern nicht bestätigen, trotz knapp 1cm Sandschicht haben sie mir erst neulich meinen liebevoll angezüchteten Rosmarin vollständig zerstört (ja, auch mir passiert so was!). Ich kann nur mutmaßen dass wahrscheinlich keine NEUEN Fliegen mehr ins Erdreich gekommen sind, doch bei Beobachtungen habe ich gesehen dass hier und da welche von unten aus der Schale geschlüpft sind. Es war eventuell schon zu spät für eine Rettung. Dumm gelaufen!

Zusammenfassung: Könnte, aber ich persönlich lasse es, zumal man ja auch nicht unbedingt immer Sand im Haus am Start hat- und wenn ich ins Pflanzencenter oder zum Baumarkt fahre dann hole ich gleich ein anderes Mittel, oder?

Neemöl gegen Trauerfliegen

Stichwort Mittel: Als Mittel kann ich Neemöl nicht bezeichnen. Ihr habt vielleicht schon Dokumentarfilme über Afrika oder Amerika gesehen? Wurde erwähnt, dass hier auch Bäume wachsen die Trauermücken natürlich bekämpfen? Nein? Aber hallo, ist doch genial, oder? Bevor man sich nun ins Flugzeug setzt um das Öl zu bekommen sei gesagt: Auch der Handel bietet mittlerweile eine reichhaltige Auswahl an Neemöl, speziell gegen Trauermückenbefall an. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, achtet aber unbedingt auf die „Bedienungsanleitung“. Zu viel dosiert macht es der Pflanze zwar nichts, doch unbedingt günstig ist das Öl auch nicht- man sollte also behutsam vorgehen um den Geldbeutel zu schonen. Das Öl (Achtung, klebrig) wird ins Gießwasser gegeben und die Pflanze wird direkt gegossen. Auf das Blattwerk würde ich es nicht machen- sondern wirklich direkt in Richtung Wurzelhaushalt. Eine kleine Einwegspritze ist da zum Beispiel ganz hilfreich wenn nur 3-4 Anzuchttöpfchen befallen sind (Gibts in der Apotheke vor Ort oder online). Wenn ihr natürlich eine 2m Pflanze habt solltet ihr auf die gute alte Gießkanne mit 5 oder 10l Fassungsvermögen zurückgreifen. Ordentlich durchspülen und abwarten. Bei mir war das Problem nach 4 Tagen gelöst. Die Pflanze erholte sich auch recht fix. Zusammenfassung: Brauche ich das noch? Nö- meine Empfehlung kann ich geben!

Nemanoniten gegen Trauerfliegen

Interessanterweise gibt es auch Fraßfeine der Larven. Die Nemanoniten sind lebendige Würmchen die auf die Larven der Mücken geradezu abfahren. Die Würmchen müssen im Kühlschrank gelagert, und dann ebenfalls mit Wasser verdünnt werden. Anschließend gießt man und hält die Erde feucht. Ein Austrocknen der Erde wäre das Ende der Würmchen. Man muss hier lediglich EINMAL die Töpfe oder Beete (ich habe das übrigens im Hochbeet verwendet) mit den Jungs „behandeln“. Auch hier kann ich sagen: Nach 3-4 Tagen waren die Beete frei von Trauermücken. Die Würmchen sterben übrigens nach Erledigung von alleine ab und sind absolut harmlos für andere Pflanzen. Die Kühlschranklagerung ist vielleicht für manch einen etwas komisch: Bitte tut Euch selbst einen gefallen: Separat abpacken und NICHT versehentlich mit kühl gelagerten Pulvern (so sehen sie nämlich bei Ankunft aus) verwechseln. Ich habe zwar noch nie Nemanoniten versehentlich gegessen, aber ich würde es auch niemandem nahelegen es zu tun.

Zusammenfassung: Wirkung sehr gut, einmalige Anwendung- sie fressen bis ALLE Trauermückenlarven vertilgt sind. Von der Kühlschranklagerung abgesehen eine ergänzende Möglichkeit gegen Trauermücken!

Gelbsticker als Kontrolle

Ich sage oft: Man muss das Problem an der Wurzel packen, nicht am Stamm. Die Sticker sind als Kontrolle super, auch sorgen sie dafür dass man die Trauerfliegen am Ende nicht im Kaffee oder sonst wo im Haus hat. Die Funktionsweise ist recht simpel: Folie abziehen, in die Erde stecken und warten. Die Fliegen gehen ran und kommen nicht mehr weg. Doch das Problem: Woher weiß ich, dass die Jungs und Mädels nicht vorher fleißig Larven in die Erde gesetzt haben? Gerade die Larven fressen ja die Wurzeln ab und kommen dann an die Erdoberfläche. Die ausgewachsenen Mücken fressen (wenn überhaupt!?, sie leben glaube ich nur einige Tage) andere Dinge. Von daher ist es nur sinnvoll direkt an der Wurzel zu arbeiten.

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