Paprika

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Die Paprika ist für jeden ein Genuss, ganz besonders wenn sie aus dem heimischen Garten kommt. Dieses Jahr habe ich mir erlaubt, 10 Samen zu setzen. Das Besondere an Paprikasamen: Sie ähneln sich optisch den Samen von Tomaten, sind aber Dunkelkeimer. Das bedeutet: Nicht einfach auf die Erde/Anzuchtschale „werfen“, sondern leicht ins Erdreich eingraben.

Hier nehme ich wieder einen kleinen Pieker, befeuchte vorab die Erde und mache eine kleine Kule. Befeuchten ist bei mir relativ: Ich stelle den Tab oder die Schale mit Erde vollständig ins Wasser und warte 20 Minuten. Das garantiert mir das die Erde auch komplett nass ist und ich zunächst mal gar nicht mehr auf eventuelle Trockenheit achten muss.

Steckbrief


Keimdauer: 3 Wochen mit Kunstlicht, sonst länger

Wuchshöhe: 1-1,50m

Anspruch: Starkzehrer, viel Kompost und Dünger

Standort: Sonne/Halbschatten

Temperatur: 19-28°C

Lichtkeimer: Nein

Dunkelkeimer: Ja

Rankhilfe: Stütze aus Stangen

Mögliche Schädlinge:
Schnecken

Pakrika

Danach lege ich den Samen hinein und überdecke diesen vorsichtig mit dem Pieker. Übrigens: Dunkelkeimer!

Das war es schon. Jetzt heißt es: Zirka 3 Wochen abwarten. Das Temperaturniveau und die Lichtgabe habe ich wie bei den Tomaten abgestimmt, sie standen direkt daneben.

Beim versetzen in einen großen Topf oder ins Freiland sollten Konstante Temperaturen Herrschen. Ansonsten bekommen die Pflanzen eine Wachstumshemmung. Sie trauen sich einfach nicht weiter zu wachsen denn sie könnten noch schaden nehmen, verständlich, oder?

Wenn es dann soweit ist kann ein Topf mit mindestens 60 Liter Erdvolumen- oder das Beet genommen werden. Ich habe meine Paprikas in Töpfen an der Hauswand stehen. Hintergrund: Die Hauswand spendet Wärme und der Giebel hält direkten Regen fern. Denn auch Paprikas mögen es nicht, direkt von oben über die Blätter nass zu werden. Wichtig also: Nur immer direkt in die Erde gießen!

Paprika – Schneckenbefall

Übrigens: Schnecken lieben Paprika. Ich empfehle einen Schutzkragen zu installieren- ansonsten kann es sein das man morgens eine böse Überraschung erlebt.

Im Pflanzkübel hat sich bei mir ein Kupferband bewährt. Die Schnecken werden nicht gefährdet sondern ferngehalten. Top, oder?

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